von st 16.12.2014 18:09 Uhr

Wenn Bürger ignoriert werden, gehen sie auf die Straße

Seit mehreren Wochen gehen Montag für Montag tausende Menschen in Dresden auf die Straße, um gegen die Asylpolitik der deutschen Regierung und die Islamisierung Deutschlands zu demonstrieren.
In Bregenz waren es nur etwa 70 Pegida-Anhänger. Symbolfoto: © Junge Freiheit

Sie nennen sich „Pegida“ („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“). Was mit wenigen Hundert Menschen begann, ist auf dem Weg eine Massenbewegung zu werden. Bei der neunten Demonstration am gestrigen Montagabend demonstrierten mehr als 15.000 Teilnehmer.

Obwohl ein breites Bündnis aus Politik und Gewerkschaften zu Gegendemonstrationen aufriefen, waren am gestrigen Montag nach Polizeiangaben etwa 5.500 Personen angetreten, um gegen Pegida zu demonstrieren. Vergangenen Woche waren es noch 9.000.

Während die friedlichen Demonstranten von Linke-, SPD- und Grünen-Politikern als „Schande für Deutschland“, „Chaoten“, „Aufwiegler“ oder „Mischpoke“ bezeichnet werden, weisen die Initiatoren von Pegida, rund um Lutz Bachmann, die Vorwürfe zurück.

Band zur Politik ist gerissen

Er wirft der Politik vor, die Befindlichkeiten und Sorgen der Bürger zu ignorieren. „Beschwerden über die wachsende Anzahl von Islamisten in Deutschland, die zunehmende Ausländergewalt auf deutschen Straßen und die steigende Zahl an Flüchtlingen und deren Unterbringung werden nicht ernst genommen. Stattdessen bekommen die Menschen von den Politikern weltfremdes, politisch korrektes Gerede zu hören“, meinte Bachmann in einem Interview mit der Jungen Freiheit. Die Reaktionen auf die gestrige Veranstaltung machen dies mehr als deutlich.

Bachmann kündigte am Montag am Ende der Demonstration an, auch nächste Woche wieder zu demonstrieren.

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