von su 27.09.2018 10:39 Uhr

Martin Federspieler: „Es geht um die Heimat, nicht um mich“

Der Lüsner Schütze Martin Federspieler, Mitglied bei der „Plattform Heimat“ in der Südtiroler Volkspartei und Landtagskandidat, gibt sich in einem Interview mit UT24 bescheiden, was seine Person angeht. Für die Sache hat er aber klare Vorstellungen.

Martin Federspieler Bild: SVP

Martin Federspieler findet bereits in frühester Jugend als Mitglied der Schützenkompanie Lüsen, Gefallen an volkstumspolitischen Themen.

„Ich bin schon als 12-jähriger den Schützen beigetreten und damit sehr bald auf die politischen Entwicklungen in unserem Land aufmerksam und hellhörig geworden – mein Vater war 40 Jahre lang Schützenhauptmann von Lüsen“, sagt Federspieler zu UT24.

Entwicklung der Gemeinden

Aktuell sieht Federspieler seine verfolgte Zielsetzung darin, dass das Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile vorankommt.

Tagespolitisch will sich Federspieler, der den Beruf des Gemeindesekretärs ausübt, schwerpunktmäßig um die Entwicklung der Gemeinden kümmern.

Zusammenwachsen und Eigenständigkeit Tirols über Europäische Integration

Einen realistischen Weg des Zusammenwachsens und der Eigenständigkeit Tirols sieht Federspieler nur über die Europäische Integration:

„Der Abbau der Grenzbalken war auch nur auf diesem Wege möglich“, sagt Federspieler.

Große Zustimmung für das Thema

Auf die Frage, welches Gefühl Federspieler im laufenden Wahlkampf habe, berichtet der SVP-Kandidat von durchwegs positiven Erlebnissen.

Die Gründung der „Plattform Heimat“ wäre sehr kurzfristig vonstattengegangen:

„Aber überall dort, wo es die Möglichkeit gibt, über unsere Zielsetzungen mit den Menschen zu reden, spüre ich große Zustimmung“, so Federspieler. Die „Plattform Heimat” hat sich bisher in Presseaussendungen für den Doppelpass, für die Begnadigung der Freiheitskämpfer und gegen den CLIL-Unterricht ausgesprochen (UT24 berichtete).

„Plattform Heimat“ über die Wahlen hinaus

Das Projekt „Plattform Heimat“ sieht Federspieler über die Wahlen hinaus. „So richtig anfangen zu arbeiten, werden wir erst nach den Wahlen“, umschreibt Federspieler den Zeitplan, denn „es geht nicht um mich, sondern um meine Heimat und dafür will ich mich weiterhin einbringen“, sagt Federspieler.

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