
Ein Blog von
Roland Lang
Wien: Wenig Wissen um die sechziger Jahre

Mit Interesse haben wir und viele andere Südtiroler die Debatten im Österreichischen Nationalrat verfolgt, in denen auch die tragischen Ereignisse seit der „Herz-Jesu-Nacht“ des Jahres 1961 behandelt wurden. Um zu verstehen, warum es zu dieser Situation kam, muss man die damalige Politik Roms betrachten, welche die Zielsetzungen des Faschismus in Bezug auf die kulturelle Auslöschung der deutsch-ladinischen Volksgruppe in Südtirol unbeirrt weiter verfolgt hatte. Dies unter der Anleitung einiger bedeutender Politiker, die vorher wichtige Positionen im faschistischen Regime inne gehabt hatten.
Der „Südtiroler Heimatbund“ (SHB) hat dazu im vergangenen Jahr vier Dokumentationen veröffentlicht, die in der Folge zu der Broschüre „Feuernacht“ zusammengefasst wurden. Diese Broschüre dürfen wir Ihnen hiermit mit der Bitte um Durchsicht überreichen, so der SHB in seinem Begleitschreiben an die Abgeordneten der Bundesversammlung.
Die Broschüre ist mittlerweile auch in einer italienischen Fassung erschienen, die bei der italienischsprachigen Bevölkerung südlich der Salurner Klause mit großem Interesse und bislang sehr positiv aufgenommen wurde. Sie musste bereits nachgedruckt werden, freut sich der SHB.

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06.07.2022
Liebe ELSA, man kann kein Haus ohne ordentliches Fundament errichten (Fundment = Vergangenheit); ein Baum kann ohne Wurzeln nicht wachsen (Wurzeln = Vergangenheit). Wer seine Vergangenheit (= Geschichte) nicht kennt, lebt schon eine unsichere Gegenwart, aber er vergeigt seine Zukunft.
05.07.2022
Leute, ihr müsst nach vorne schauen – nicht immer zurück.