
Georg Dekas
DONALD UND DIE DEUTSCHEN

Freut Euch!
Zuerst einmal sollten Deutsche erfreut, ja stolz sein, dass ein Deutschstämmiger (wieder) Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist. Donalds Großeltern Friedrich und Elisabeth waren beide aus Kallstadt in der Pfalz. Ihr Sohn Fred, Donalds Vater, war somit ein „Biodeutscher“ (wokes Unwort des Jahres 2024). Diese Freude wäre Teil eines natürlichen Selbstwertgefühls, das viele Deutsche leider nicht mehr haben. Anders die Italiener: die freuen sich, wenn ein italienischstämmiger Argentinier Papst wird.
Zuversicht ist Trump(f)
Donald J. Trump hat in seiner Angelobungsrede im Kapitol zu Washington am 20. Jänner 2025 das Selbstwertgefühl der Nation an erste und oberste Stelle gesetzt. Seine ganze Rede war durchtränkt vom christlichen Prinzip ‚Glaube, Liebe, Hoffnung‘. „Der Niedergang Amerikas ist heute zu Ende“, sagte er. Er werde ein neues Goldenes Zeitalter einläuten und Amerika zur schönsten und tüchtigsten Nation der Welt machen. „Unsere“ Jugend müsse wieder lernen, Amerika zu lieben. Die Vereinigten Staaten verlangten Respekt, fordert Trump. Der beginnt bekanntlich damit, dass man sich selbst respektiert. Sein Land lieben und achten heißt, es an erste Stelle setzen. Die Mißgünstigen sehen in Trumps flammender Inspiration nur Egoismus. Nein, Trumps ‚America first‘ ist nur die neue Deklination von ‚Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frage, was du für dein Land tun kannst‘. Trump wird nicht alles durchbringen, was er tatkräftig anschiebt. Er wird auch nicht der Friedensfürst sein, den europäische Hoffnungen herbeiwünschen. Aber mit seiner Antrittsrede hat er etwas Unersetzliches unter Beweis gestellt: Ein Staatenlenker muss zu allererst motivieren, begeistern, Optimismus wecken. „Der Optimismus ist der wahre Stein der Weisen, der in Gold verwandelt, was immer er berührt.“ Sagte Jean-Élie Chaponnière (1801 – 1835), französischer Bildhauer (zitiert nach EPOCH TIMES). God bless America!
Deutschen Niedergang stoppen
So eine Aufmunterung, so eine von Gott inspirierte Rede, die bräuchte das entfremdete, gottverlassene und kompasslose Germany erst recht. Noch aussichtslos, mit dem Personal diesseits der Brandmauer. Und wie es den Anschein hat, sind die Deutschen noch nicht so erstarkt und gesundet, um ihr Selbstwertgefühl in die richtigen Bahnen zu lenken. Ist ja auch kein Wunder, wenn man die Walze sieht, mit der das Volk jeden Tag platt gemacht wird. Die deutschen Medien auf Funk und Papier sind eine einzige negative Propagandamaschine. Was Tagesschau, Bild, Spiegel, ORF und SRG bringen, wandert 1:1 ins Gemütsstübchen. Samt den erwünschten Einstellungen. Ein einziges großes kollektives Elend, das geistige Wurzeln hat, aber so langsam auch seine katastrophalen moralischen, wirtschaftlichen und außenpolitischen Folgen zeigt. Der Niedergang Deutschlands und der des deutschen Kulturraums muss erst noch gestoppt werden.
Zwei Geschlechter reichen
Und wieder ist Amerika Vorbild und Zünder. Diesmal der „deutsche“ Trump – gerne ausgesprochen Trump und nicht „Tramp“!). Sein Hohelied von Amerika sollte die Deutschen lehren, wieder Zutrauen zu fassen. Glaubt an euch als Deutsche, aber mit eurer Geschichte, nicht ohne sie. Die Selbstverstümmelung muss aufhören, es kann nicht ein Hitler an jeder Ecke stehen. Hört auf, die Ukraine als Ersatz für euren Nationalstolz zu missbrauchen. Deutschland zuerst. Österreich zuerst. Die Schweiz zuerst. Schnell wieder hinein in die Kernkraft und Kohle, aber Marsch! Friede und Auskommen mit Russland und China. Wehrhaft gewiss innerhalb der eigenen Grenzen, aber keinen Krieg fernab herbei zetteln. Schön bescheiden bleiben. Zwei Geschlechter reichen, um das Land wieder nach vorne zu bringen. Schluss mit dem Popanz vom selbstverschuldeten Klima und der Co2-Irrlehre. Wärme ist auch Chance. Und weniger Wasser aus Gletschern muss heißen bessere Wasserwirtschaft, und das heißt Technik, Investitionen, Technik. Und das heißt Ingenieure und nicht Genderlehrstühle.
Ein neues Europa muss her
Die aufstrebenden Impulse fehlen nicht, auch auf europäischer Ebene. Italien ist mit Meloni schon viel weiter voran. Der Osten Europas kommt in Fahrt, auch dank des Schwergewichts von Viktor Orban, Christ und Patriot. Die Skandinaver und Niederländer befreien sich zielstrebig aus den selbst angelegten Woke-Fesseln. In Brüssel herrscht derweil noch autoritäre Frauen-Zwangskost, blinde Kriegstreiberei inklusive. Wie lange noch? Europa wird immer ein Europa der Vaterländer bleiben und nie ein aufgewärmtes Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation, ein Napoleon-Europa oder eine schlechte Kopie der USA.
Genug vom Osten
In den nächsten Jahren wird Donald J. Trump emsig daran arbeiten, die Rohstoffe seines Kontinents zu Gold zu machen, anstatt sich in mühseligen, schlecht getarnten Eroberungskriegen in ganz Eurasien zu verausgaben (Kabul schon vergessen?). Auch das ist ‚America first‘. Denn Eines gehört an dieser Stelle schon mit aller Deutlichkeit gesagt (weil es die Medien immer so geschickt kaschieren und umdeuten): Seit 1991, seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, zielen die mächtigen Geldkräfte Amerikas darauf ab, sich ganz Russland samt ehemaliger Glied- und Satelliten-Staaten untertan zu machen, und das mit allen Mitteln – so wie sie es im Nahen Osten praktizieren. Trump scheint einzusehen, dass dieser globale Feldzug an sein Ende kommt. Statt Uran im Ural zu holen, will er es lieber mit Kanada und Grönland versuchen.
Zu sich selber stehen
Was tun die EU-Großmäuler, wenn das kleine Dänemark einen wie immer gearteten „Angriffskrieg“ der Kontinentalmacht USA erleiden müsste? Jede ‚Trump-wie-Putin‘-Rhetorik wäre vergebens. Die Deutschen müssen zu sich selber stehen und den Frieden mit sich machen. So wie Trump das mit Amerika macht. Erst dann kommt Europa weiter.
