Martins Blog

Martin Feichter

13.03.2018

11.000 vs. 56.000

„Was kann eine Südtiroler Petition – trotz 11.000 Unterschriften – in Brüssel bewirken?“ Dieser Frage geht Rai Südtirol heute (Dienstag, 13.03.2018) im Mittagsmagazin nach. Schon die Fragestellung suggeriert: 11.000 Unterschriften, dass sind aber viele!

Fußgänger (Symbolbild) - Foto: Pixabay

11.000 Unterschriften sind für Südtiroler Verhältnisse eine beachtliche Anzahl – und sie geben den Volksvertretern zu Recht Auftrag, in dieser Sache aktiv zu werden.

Dass Zahlen allerdings, je nach Anliegen, verschieden gewertet werden können, zeigt ein Beispiel aus jüngerer Vergangenheit:

Beim selbstverwalteten Selbstbestimmungsreferendum der Süd-Tiroler Freiheit im Jahr 2013 haben sich mehr als 56.000 Südtiroler für die Selbstbestimmung ausgesprochen. Diesen 56.000 Stimmen für die Abhaltung einer Volksabstimmung, wurde nicht die ihnen gebührende Bedeutung zuteil. Lieber redete man die Zahl klein, als sich ernsthaft mit der Forderung Zehntausender Bürgern auseinanderzusetzen.

Möge es bei kommenden, unbequemen Bürgeranliegen anders sein.

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