von mmh 09.12.2025 14:26 Uhr

Tiroler Sicherheitsbranche: Gemeinden sollen auf heimische Unternehmen setzen

Nach einem Vorfall in St. Anton am Arlberg, bei dem ein niederländisches Sicherheitsunternehmen in die Kritik geriet, appellieren Tiroler Branchenvertreter an Gemeinden und Veranstalter, vermehrt auf heimische Sicherheitsfirmen zu setzen. „Sollte es zu einem nicht gerechtfertigten oder unverhältnismäßigen Verhalten gekommen sein, ist dies klar zu verurteilen“, betonen Bernhard Fuchs, Berufszweigsprecher des Bewachungsgewerbes, und Fachgruppenobmann Bernhard-Stefan Müller.

Bernhard-Stefan Müller, Fachgruppenobmann der gewerblichen Dienstleister (Foto: WK Tirol)

Qualifikation und Deeskalation im Fokus

Die Experten heben hervor, dass lokale Unternehmen ihre Mitarbeiter auf Deeskalation und rechtliche Grundlagen schulen. Die Qualitätsstandards in Österreich liegen bereits über dem europäischen Durchschnitt und werden durch eine künftig verpflichtende Grundausbildung für Security-Mitarbeiter weiter steigen.

Neue Sicherheitsbroschüre für Gemeinden

Um Gemeinden bestmöglich zu unterstützen, hat das Bewachungsgewerbe eine umfassende Sicherheitsbroschüre erstellt. Sie informiert über rechtliche Rahmenbedingungen, Anforderungen an Sicherheitskonzepte und praktische Hinweise für den Einsatz qualifizierten Personals. Besonderes Augenmerk liegt auf der Auswahl des richtigen Sicherheitsunternehmens unter Berücksichtigung von Gewerbeberechtigung, behördlichen Zulassungen und Mitarbeiterqualifikation.

„Mit dieser Broschüre möchten wir Gemeinden und Veranstalter unterstützen, Sicherheit professionell, gesetzeskonform und verantwortungsvoll umzusetzen“, so Fuchs und Müller. Der Vorfall in St. Anton zeige, wie wichtig fundierte Vorbereitung und Zusammenarbeit mit qualifizierten Partnern sei.

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