von mmh 09.12.2025 17:06 Uhr

Nach umstrittener Deckelregel: EU plant weitere Plastikflaschen-Regel

Nach der umstrittenen Regel, dass Deckel fest mit PET-Flaschen verbunden sein müssen, plant die EU laut einem Bericht des Online Portals „Faktastisch“eine weitere Neuerung für Supermarktprodukte. Bis 2030 sollen PET-Flaschen zu 30 Prozent aus recyceltem Kunststoff bestehen. Verbraucher müssen sich auf Veränderungen im Aussehen der Pfandflaschen einstellen, da diese trüber werden oder andere Farben aufweisen könnten.

Bild von Foulon Richard auf Pixabay

Einweg-Plastik soll nach und nach verschwinden

Die EU setzt auf Nachhaltigkeit und plant, Einweg-Plastik in Supermärkten soweit wie möglich zu reduzieren. „Wenn nachhaltige Alternativen verfügbar und erschwinglich sind, dürfen Produkte aus Einweg-Plastik nicht in den Märkten von EU-Mitgliedsstaaten platziert werden“, heißt es von der Europäischen Kommission. Vorerst bleiben PET-Flaschen weiterhin im Handel, doch das Ziel ist klar: Einwegprodukte sollen mittelfristig ersetzt werden.

Kritik und Umweltziele

Über die Deckelregel hatten sich Verbraucher bereits beschwert, da sie oft zu Verschütten des Inhalts führt. Auch die kommende Regel wird von vielen als „unsinnige Einschränkung“ gesehen. Gleichzeitig macht die EU auf die Dimension des Problems aufmerksam: Rund 70 Prozent des Mülls in den Meeren bestehen aus Kunststoff-Einwegprodukten. Mit den neuen Vorgaben sollen Recyclingquoten erhöht und die Umweltbelastung reduziert werden.

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