Kompatscher: „Meloni hat gute Chancen auf Wiederwahl“

Kompatscher bewertet auch Melonis Finanz- und Außenpolitikpositiv, während er der zersplitterten Opposition strategische Fehler vorwirft. Skeptisch zeigt sich er hingegen gegenüber Melonis Plänen für ein neues Wahlrecht und einer Direktwahl des Regierungschefs. Die Rolle des Staatspräsidenten sei wichtig für den Schutz von Verfassung und Autonomie, betont er. Eine Umsetzung halte er ohnehin für unwahrscheinlich.
Zur Reform des Autonomiestatuts äußerte sich Kompatscher sehr zufrieden. Die Rückgewinnung von Kompetenzen und zusätzliche Sicherungen für die Autonomie könnten bereits im Sommer 2026 beschlossen werden. Die starke wirtschaftliche Lage Südtirols führt er maßgeblich auf die Autonomie, solide Finanzregelungen und gezielte Investitionen zurück.
Kompatscher bekräftigte zudem, bis 2028 im Amt zu bleiben. Danach endet seine politische Laufbahn als Landeshauptmann aufgrund der geltenden Mandatsbegrenzung.
APA/UT24






