von ih 05.11.2025 11:51 Uhr

JWA fordert wöchentliches Migrations-Monitoring für Südtirol

Die Liste JWA um Jürgen Wirth Anderlan fordert von der Südtiroler Landesregierung ein umfassendes Monitoring zur Migrationslage im Land. Laut Wirth Anderlan fehle es derzeit an verlässlichen und regelmäßig aktualisierten Daten zur Zahl der Zuwanderer und Personen mit Migrationshintergrund in Südtirol.

Foto: Liste JWA

„Die derzeitige Massenmigration nach Südtirol ist ein fundamentaler Eingriff in die ethnokulturelle Grundlage unseres Landes“, erklärte Wirth Anderlan in einer Aussendung. Die Regierung befinde sich in einem „demografischen Blindflug“, weil wesentliche Zahlen nicht vorlägen.

Konkret verlangt der Politiker ein wöchentliches Zahlen-Update zu Migration und Bevölkerungsstruktur – ähnlich wie während der Corona-Pandemie, als regelmäßig aktuelle Daten veröffentlicht wurden. Ein koordiniertes Vorgehen zwischen Quästor, Caritas, ASTAT und Landesregierung sei laut Wirth Anderlan nötig, um eine sachliche und faktenbasierte Diskussion zu ermöglichen.

Kritik übt Wirth Anderlan auch daran, dass detaillierte Statistiken zur Migration bislang fehlen. Während es für Tierpopulationen oder Schädlingsaufkommen genaue Erhebungen gebe, wisse man über die Zahl der im Land lebenden Ausländer oder anerkannten Flüchtlinge nur wenig. Viele Daten seien aufgrund von Einbürgerungen oder Sprachgruppenerklärungen nicht mehr nachvollziehbar.

Laut der Liste JWA sehen zudem zahlreiche Südtiroler die Zuwanderung als Sicherheitsproblem. Wirth Anderlan verweist auf Umfragen und eine aktuelle Sicherheitsstudie, wonach ein Großteil der Bevölkerung Migration als Risiko empfinde. Auch der hohe Anteil ausländischer Häftlinge im Gefängnis von Bozen wird von der Liste als Hinweis auf die Notwendigkeit besserer Datenerhebung angeführt.

Zum Abschluss warnt Jürgen Wirth Anderlan vor den gesellschaftlichen Folgen einer unkontrollierten Entwicklung: „Wenn wir schon daran scheitern, aktuelle Zahlen darüber zu veröffentlichen, wer sich in unserem Land befindet, dann wird es in Zukunft sehr dunkel in unserer Heimat – nicht wegen des Klimawandels, sondern wegen des Bevölkerungswandels.“

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