Jährlicher Bildungsgipfel für Südtirol beschlossen

Alex Ploner, Landtagsabgeordneter des Team K, zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Wenn alle in die Bildung involvierten Stakeholder einmal im Jahr an einem gemeinsamen Tisch zusammenkommen, um Erfahrungen, Erwartungen und Expertisen auszutauschen, entsteht ein bedeutender Impuls für den notwendigen Umbau unseres Schulsystems.“
Der Anstoß für den Bildungsgipfel kam von einer Teilnehmerin der „Anhörung Schule“ im vergangenen Herbst. Sie forderte, dass bildungspolitische Entscheidungen nicht nur in Büros, sondern gemeinsam mit allen Beteiligten getroffen werden sollten. Ploner betonte, dass zwar viel über Schule gesprochen werde, doch bisher ein gemeinsamer, visionärer Blick auf die Bildung in Südtirol gefehlt habe. Der jährliche Bildungsgipfel solle nun den Rahmen für eine kooperative Gestaltung der Zukunft der Schulen bilden.
In der Landtagsdebatte wurde die Bedeutung der Bildung hervorgehoben, aber auch auf bestehende Herausforderungen im Schulsystem aufmerksam gemacht. Die Abgeordneten forderten konkrete Lösungen und eine zeitnahe Umsetzung sinnvoller Vorschläge. Landesrat Philipp Achammer, der den Antrag mitunterzeichnete, versprach eine ernsthafte Umsetzung des Gipfels.
„Der Bildungsgipfel darf keine Alibiveranstaltung werden“, mahnt Ploner. Vielmehr erwarte er tiefgreifende Diskussionen, die Bündelung der vielfältigen Expertise im Bildungsbereich und die Entwicklung zukunftsfähiger Strategien für Südtirols Schulen. Dafür seien sowohl ausreichende Ressourcen als auch politischer Wille notwendig. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Kongress- und Weiterbildungsbereich kündigt Ploner an, die Umsetzung genau zu beobachten.
„Die Zukunft unserer Kinder und unserer Gesellschaft braucht keine ideologischen Grabenkämpfe, sondern Professionalität, Leidenschaft und Ernsthaftigkeit. Der jährliche Bildungsgipfel kann zu einem Leuchtturmprojekt für Südtirol werden“, fasst Ploner zusammen.
