Snowboarder von Lawine verschüttet

Eine dreiköpfige Snowboardergruppe aus Schweden war abseits der Pisten unterwegs. Vom Ausgangspunkt der Bergstation der Kirchenkar Gondelbahn fuhren sie in den freien Skiraum ein. Dabei fuhr der 34-jährige Snowboarder als Erster in einen steilen Westhang und löste eine Schneebrettlawine aus. Die Lawine war etwa 100 Meter breit und 150 Meter lang, berichtet die Polizei Sölden in einer Aussendung.
Der Mann wurde von den Schneemassen mitgerissen und rund 1,2 Meter tief verschüttet. Seine beiden Begleiter handelten schnell, lokalisierten ihn mit ihrem LVS-Gerät und begannen sofort mit der Rettung. Mit Unterstützung eines Pistenretters gelang es ihnen, den Verschütteten wieder vollständig auszugraben. Der Snowboarder war ansprechbar, erlitt jedoch Verletzungen unbestimmten Grades. Die Besatzung des Notarzthubschraubers „Alpin 2“ barg ihn mittels Tau und flog ihn ins Krankenhaus nach Zams.
