von lif 30.11.2024 18:35 Uhr

Mehr Förderung für Kachelöfen gefordert

Die Tiroler Landesinnung der Hafner, Platten- und Fliesenleger setzt sich für eine gerechtere Behandlung von Kachelöfen in der Energiepolitik ein. Diese nachhaltigen Heizsysteme bieten erhebliche Vorteile für Umwelt und Wirtschaft und sollten daher auch im Tiroler Förderprogramm berücksichtigt werden.

Im Bild: Ein Kachelofen - Foto: © Rotwild

„Moderne Kachelöfen sind weit mehr als ein traditionelles Gestaltungselement. Sie zeichnen sich durch hohe Effizienz, Sauberkeit und die Einhaltung strengster Emissionsgrenzwerte aus“, erklärt Landesinnungsmeister MMst. Manfred Hober. Mit einem Wirkungsgrad von über 80 Prozent und der Nutzung von Holz als CO₂-neutralem Brennstoff, tragen Kachelöfen wesentlich zu einer umweltfreundlichen Energieversorgung bei, so die Wirtschaftskammer Tirol in einer Aussendung. Innungsgeschäftsführer Peter Huber betont dazu: „Holz ist der regionale Energieträger schlechthin. Es stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft, hat kurze Transportwege und stärkt die heimische Wirtschaft.“

Trotz dieser Vorzüge sieht die Landesinnung derzeit Nachteile durch ungleiche Förderpolitik. „Während Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Pelletheizungen großzügig unterstützt werden, bleibt der Kachelofen außen vor. Das führt zu Wettbewerbsnachteilen, insbesondere für unsere kleinen und mittelständischen Betriebe“, kritisiert Hober.

Um die Energiewende ganzheitlich zu fördern, fordert die Landesinnung, Kachelöfen in Förderprogramme aufzunehmen. „Dabei geht es nicht nur um ökologisches Heizen, sondern auch um den Erhalt eines jahrhundertealten Handwerks“, stellt Hober klar.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite