von ih 31.10.2024 15:51 Uhr

Sicheres Heizen: Tipps zur Vermeidung von Gefahren

Die lvh-Berufsgemeinschaften der Kaminkehrer und Hafner setzen gemeinsam mit dem Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr die Kampagne „KO durch CO“ fort, um auf die Gefahren durch falsches Heizverhalten hinzuweisen. Bei einer Veranstaltung in der Firma Nicolussi Alpfire in Branzoll wurden den Teilnehmern wichtige Informationen zur richtigen Nutzung von Kaminen vermittelt.

(v.l.n.r.): Christian Resch und Christian Gross demonstieren RAI Südtirol wie ein Kamin richtig befeuert wird – Foto © lvh

Ein sicherer Kamin schützt vor Kohlenmonoxid (CO) und Bränden. „Das Thema Sicherheit steht an oberster Stelle“, betonte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. Fachleute sollten bei der Installation und Wartung von Heizanlagen stets konsultiert werden.

Häufige Ursachen für Kaminbrände sind falscher Umgang mit Brennholz, wie das Verbrennen von feuchtem oder lackiertem Holz, sowie eine mangelhafte Abgasanlage. Christian Gross, Obmann der Hafner, empfahl präventive Kontrollen zur Vermeidung von CO-Austritten und Bränden.

Eine gute Verbrennung erkennt man an geringem Rauch, heller Asche und lebhaften Flammen. Schlechte Verbrennung hingegen zeigt sich durch dicken Rauch und dunkle Asche. Kamine müssen fachgerecht installiert werden, um eine sichere Abführung der Verbrennungsgase zu gewährleisten. Felix Reggiani von der Berufsfeuerwehr Bozen warnte vor den unterschätzten Gefahren durch fehlerhafte Heizungen und forderte regelmäßige Wartungen.

Seit Oktober 2023 gelten zudem strengere Sicherheitsanforderungen für touristisch genutzte Wohnimmobilien, die die Installation von Kohlenmonoxidwarnern und Feuerlöschern vorschreiben. Diese Maßnahmen sollen die Sicherheit erhöhen und gefährliche Situationen frühzeitig verhindern.

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