von hz 30.10.2024 14:19 Uhr

Neues Medikament gegen gefährliches Virus bei Neugeborenen

Am heutigen Mittwochvormittag ist im Bozner Landeskrankenhaus eine neue Präventionskampagne vorgestellt worden. Mit „Ich schau auf dich“ soll auf das bei Neugeborenen gefährliche Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) aufmerksam und sensibilisiert werden. Ab kommender Woche wird ein neues kostenloses Medikament verabreicht.

Foto: UT24/hz

Nach den Grußworten des Sanitätsdirektors Dr. Josef Widmann erklärte Dr.in Silvia Spertini, die geschäftsführende Direktorin des Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit, die neue Kampagne des Südtiroler Sanitätsbetriebes, bei welcher es um den Schutz vor dem respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) geht. Dieses Virus sei besonders für Kleinkinder sehr gefährlich. Deshalb wird empfohlen, ein neues Medikament (Nirsevimab) kostenlos an all jene Kleinkinder intramuskulär zu verabreichen, welche nach dem 1. Mai 2024 geboren sind. Ab kommenden Montag (4. November) starten die Vormerkungen dazu, ab kommenden Dienstag (5. November) wird das Medikament kostenlos verabreicht.

Im Bild von links nach rechts: Dr. Alex Staffler, Dr.in Laura Battisti, Dr. Josef Widmann, Dr.in Silvia Spertini – Foto: UT24/hz

Dr.in Laura Battisti, Primarin der Pädiatrie am Krankenhaus Bozen, wies auf die vergangene Wintersaison 2023/2024 hin, als fast 200 Kinder jünger als ein Jahr in Folge des RS-Virus ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Diese Zahlen sollten sich im kommenden Winter nicht mehr wiederholen. Beim neuen Medikament handelt es sich um eine Weiterentwicklung eines älteren Medikamentes, welches aus dem Jahr 1998 stammt. Dr. Alex Staffler, Primar der Abteilung für Neonatologie und Neugeborenenintensivstation am Krankenhaus Bozen, betonte, dass das Medikament nicht mehr nur ausschließlich Kindern mit Risikofaktoren, sondern ab nun allen Kindern verabreicht werden kann.

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  1. FranzK
    30.10.2024

    Ich hoffe das es normaldenkende Eltern gibt. Kleine Babys können sich nicht wehren.

  2. Itstime
    30.10.2024

    Wer nichts weiß, muss viel glauben. Arme Babys.

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