Gestoppter Schweinetransport
Um 13.16 Uhr wurden Beamte der Polizeiinspektion Kundl im Ortsgebiet von Kundl auf einen spanischen Tiertransport-Lkw aufmerksam, welcher trotz Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen auf der Bundesstraße fuhr. Bei der Kontrolle des Tiertransportes, welcher 150 Schweine von Belgien in Richtung Italien transportierte, konnten unter Beziehung der Amtstierärztin Übertretungen nach dem Tiertransportgesetz (u.a. mangelnde Versorgung der Tiere mit Wasser) sowie Übertretungen nach dem Kraftfahrgesetz und der Straßenverkehrsordnung festgestellt werden.
Zur Sicherstellung der Wasserversorgung der Schweine wurde die Feuerwehr Kramsach alarmiert, welche den Wassertank des Transporters auffüllte. „Mit dem Wasser aus unserem Rüstlöschfahrzeug (RLF) füllten wir den nur etwa 200 Liter fassenden Wassertank des Transporters wieder auf. Den Tieren war deutlich anzumerken, dass sie bereits seit längerer Zeit zu wenig Wasser erhalten hatten. Ebenso freuten sie sich sichtlich über eine ausgiebige Wasserdusche“, berichtet die FF Kramsach. Aufgrund der festgestellten Übertretungen werden der Lenker und das Transportunternehmen den zuständigen Behörden angezeigt, berichtet die Polizeiinspektion Kundl.
Foto: facebook/Freiwillige_Feuerwehr_Kramsach