Demokratie-Debatte im Regionalrat endet im Chaos

„Ein verheerendes Signal“
Die grünen Regionalratsabgeordneten Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer, Zeno Oberkofler und Lucia Coppola lehnten den Vorschlag entschieden ab: „Es ist ein verheerendes Signal, dass es immer weniger Beteiligung braucht“, erklärten sie.
Ein weiterer Streitpunkt war die Einführung eines Kabinettschefs für den weitgehend bedeutungslosen Vizepräsidenten der Region, was die Grünen als unnütze Postenbeschaffung kritisierten.
Fugatti sorgt für Empörung
In der Sitzung brachten die Grünen mehrere Anträge und Tagesordnungen ein. „Wir nehmen unseren parlamentarischen Auftrag ernst, im Gegensatz zu einigen Kollegen, die sich nicht blicken ließen oder die Sitzung vorzeitig verließen“, so die Grünen.
Für Empörung sorgte ein Änderungsantrag von Maurizio Fugatti, der um 23:40 Uhr eingebracht wurde und alle anderen Anträge überging. Präsident Paccher erklärte die Frist für abgelaufen, wodurch die Arbeit der Opposition zunichtegemacht wurde. „Es war die niederste Stunde des Regionalrats“, erklärten die Grünen enttäuscht. Sie kündigten an, ihre Arbeit fortzusetzen.
