Ski-Star geht auf Klimaterroristen los
Beim diesjährigen Auftakt in Sölden wurde das erste Herren-Rennen wegen starken Windes abgebrochen. Am Wochenende vor einer Woche konnten die Abfahrtsrennen am Matterhorn ebenso wetterbedingt nicht stattfinden. So gab es erst am Samstag (18. November) das erste Rennen und zwar einen Slalom im hinteren Ötztal in Gurgl. Diesen konnte der Tiroler Manuel Feller für sich entscheiden. Die Zweit- und Drittplatzierten (Marco Schwarz aus Kärnten und Michael Matt aus Vorarlberg) sorgten für einen rot-weiß-roten Dreifacherfolg.
Doch das Sportliche rückte am Samstag in den Hintergrund, denn bevor die schnellsten fünf Läufer des ersten Durchgangs ihren zweiten Lauf antreten konnten, sorgten Klimaterroristen für Aufsehen, nachdem sie in den Zielbereich eingedrungen waren und orange Farbe versprühten (UT24 berichtete).
Wütender Kristoffersen - VIDEO
Besonders der norwegische Superstar Henrik Kristoffersen war äußerst wütend über diese Aktion und so sehr aufgebracht, dass er den Weg in Richtung der Klimaterroristen nicht scheute und er im letzten Moment nur schwer von ihnen abgeschirmt werden konnte. „Das sind verdammte Idioten. Sie ruinieren den Kurs für die anderen, die noch oben sind. Verdammt, ich habe keinen Respekt vor solchen Sachen und Personen. Solche Menschen sollten wir nicht auf der Welt haben, sie sollten verschwinden“, schimpfte Kristoffersen in einem norwegischen TV-Sender.
Auch der ehemalige Skistar aus Deutschland, Felix Neureuther, zeigte im TV kein Verständnis für die Aktion und sprach von einem „Krampf, der überhaupt nichts bringt“.
ORF-Skandal – Heftige Kritik von FPÖ
Der ORF-Kommentator Oliver Polzer lobte im Gegensatz dazu die Aktion und sprach von einer „ganz wichtigen Botschaft“. Zudem wurden später sogar noch zwei der Klimaterroristen im ORF noch im Zielgelände interviewt. Der FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker sprach von „einem nächsten ORF-Skandal, da er immer mehr zu einem Propagandaorgan der linksextremen Klimasekte verkomme“. Viele kritisierten den Umstand, dass zwar zwei Klimaterroristen ein ORF-Interview bekamen, der Skistar Henrik Kristoffersen allerdings nicht, der die Aktion – wie oben beschrieben – scharf kritisierte.
Die @letztegenAT hat heute ein Ski-Rennen, nämlich den Herren-Slalom in Gurgl, unterbrochen. Der ORF interviewte danach die Aktivist:innen & gab ihnen somit die Chance ihr Anliegen zu erklären. Das finde ich sehr gut. Hier das Interview:#Klimakrise pic.twitter.com/XxGWHbSO79
— Klimakatastrophe (@Klimakatastroph) November 18, 2023