Der 13. Todestag von Silvius Magnago

Zum 13. Todesjahr ist es der Silvius Magnago Stiftung ein Anliegen, nicht nur an den Stifter zu erinnern, sondern sich auch die Frage zu stellen, wie es weiter geht. Ist ein „Weiter so“ angesagt, gilt es das Erreichte zu verwalten oder ist es notwendig, die erzielte Eigenständigkeit weiter zu denken, zu festigen, Anpassungen – wenn schon – welche vorzunehmen? „Und: welche Herausforderungen stellen sich in einer globalisierten Welt, die sich immer wieder auf Neues und das oft sehr schnell umstellen muss und die sich auch wieder auf die Stärkung der Eigenständigkeit besinnt, ja sogar an Abschottung denkt“, so die Silvus Magnago Stiftung in einer Aussendung.Â
Schon 1964 war es für Silvius Magnago am Ende der Verhandlungen in der 19er Kommission klar: „die ständige Entwicklung allen Daseins wird […] neue Erfordernisse schaffen, neue Gesichtspunkte und Probleme aufwerfen. Nur im Geiste der Verständigung können sie in Angriff genommen und einer Lösung zugeführt werden.“ In diesem Geiste will die Silvus Magnagi Stiftung in Erinnerung an den langjährigen Landeshauptmann auch bei einer Veranstaltung am 9. Juni diskutieren.
Am Podiumsgespräch beteiligen sich Romano Ferrari Zumbini, Professor für Rechts- und Verfassungsrecht an der LUISS in Rom, Marco Manfrini, Mitautor des Buches „Kann Südtirol Staat?“ und die Präsidentin der Stiftung Martha Stocker. Moderiert wird das Gespräch von Esther Happacher, Professorin für Italienisches Verfassungsrecht an der Universität Innsbruck.
