von lif 25.05.2023 07:26 Uhr

Der 13. Todestag von Silvius Magnago

Am 25. Mai 2010 ist Silvius Magnago, der langjährige Landeshauptmann und Parteiobmann der SVP, verstorben. Sein Todestag jährt sich also heuer zum 13. Mal. Sein Name wird mit seinem Lebenswerk, der Autonomie, immer verbunden bleiben. Trotzdem schwindet von Jahr zu Jahr die Erinnerung an ihn. Einmal, weil dies der Lauf der Zeit ist, zum anderen, weil uns vieles, was er und seine Mitstreiter erkämpft und schließlich erreicht haben, ganz selbstverständlich erscheint. Dabei war nichts geschenkt und nichts selbstverständlich. 

Dr. Silvius Magnago - Foto: Südtiroler Heimatbund

Zum 13. Todesjahr ist es der Silvius Magnago Stiftung ein Anliegen, nicht nur an den Stifter zu erinnern, sondern sich auch die Frage zu stellen, wie es weiter geht. Ist ein „Weiter so“ angesagt, gilt es das Erreichte zu verwalten oder ist es notwendig, die erzielte Eigenständigkeit weiter zu denken, zu festigen, Anpassungen – wenn schon – welche vorzunehmen? „Und: welche Herausforderungen stellen sich in einer globalisierten Welt, die sich immer wieder auf Neues und das oft sehr schnell umstellen muss und die sich auch wieder auf die Stärkung der Eigenständigkeit besinnt, ja sogar an Abschottung denkt“, so die Silvus Magnago Stiftung in einer Aussendung. 

Schon 1964 war es für Silvius Magnago am Ende der Verhandlungen in der 19er Kommission klar: „die ständige Entwicklung allen Daseins wird […] neue Erfordernisse schaffen, neue Gesichtspunkte und Probleme aufwerfen. Nur im Geiste der Verständigung können sie in Angriff genommen und einer Lösung zugeführt werden.“ In diesem Geiste will die Silvus Magnagi Stiftung in Erinnerung an den langjährigen Landeshauptmann auch bei einer Veranstaltung am 9. Juni diskutieren.

Am Podiumsgespräch beteiligen sich Romano Ferrari Zumbini, Professor für Rechts- und Verfassungsrecht an der LUISS in Rom, Marco Manfrini, Mitautor des Buches „Kann Südtirol Staat?“ und die Präsidentin der Stiftung Martha Stocker. Moderiert wird das Gespräch von Esther Happacher, Professorin für Italienisches Verfassungsrecht an der Universität Innsbruck.

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