von lif 29.03.2023 16:21 Uhr

Rittner Buam müssen ersten Matchpuck abwehren

Am Dienstagabend haben sich die Rittner Buam SkyAlps und der HDD SIJ Acroni Jesenice in Slowenien eine wahre Defensivschlacht gelifert, die bis in die Overtime gegangen ist. Der Sieger blieb am Ende aber der gleiche wie in den letzten beiden Halbfinalspielen: Jesenice erzielte nach knapp drei Minuten Verlängerung den entscheidenden Treffer zum 1:0.

Credits: Max Pattis

Nach den zwei Niederlagen in den ersten beiden Duellen waren die Rittner Buam SkyAlps in Jesenice gefordert. Die Partie startete auch schwungvoll mit je einer Topchance pro Seite: Zuerst scheiterte Simon Kostner alleine vor Karjalainen am finnischen Goalie der Slowenen (1.), dann wurde Rep von Larinmaa sehenswert im Slot bedient, doch auch er kam nicht an Ritten-Goalie Hawkey vorbei (2.), wird in einer Aussendung berichtet. Nach dem Anfangsfeuerwerk schraubten beide Mannschaften die Schlagzahl hinunter, konzentrierten sich auf die Defensivarbeit und riskierten nur wenig. Die logische Folge war der erste Drittelstand von 0:0.

Im selben Muster ging es im Mitteldrittel weiter. Nach vorne wurde nur wenig kreiert, denn beide Mannschaften fürchteten sich – wie im Playoff üblich – vor dem ersten Gegentreffer. Die besten Chancen der Rittner Buam SkyAlps hatten Robert Öhler, der nach einem Tavi-Pass an Karjalainen scheiterte (27.), und Cardwell und Simon Kostner, die an einer Doppelparade des Finnen hängen blieben (33.). Ein kleiner Aufschrei ging in der 35. Minute durch die Eisarena in Jesenice, als Hawkey zuerst einen Weitschuss von Urukalo parierte und sich beim Nachschuss von Svetina mächtig strecken musste, um mit dem Fuß abzuwehren. So blieb auch das zweite Drittel torlos.

Dafür startete das Schlussdrittel aufregend. Zuerst musste Hawkey gegen Jesenices Top-Torjäger Pance gleich zwei Mal zur Stelle sein (43. und 44.), ehe auf der Gegenseite Julian Kostner im Slot an Karjalainen scheiterte – beide Torhüter schienen an diesem Dienstag unüberwindbar zu sein. Karjalainen zeigte dann in der 53. Minute seine enorme Klasse, als er zuerst gegen Mäkelä am Posten war und dann auch noch den Nachschuss von Pechlaner akrobatisch entschärfte. Weil auch sein Gegenüber Hawkey die letzten Chancen der slowenischen Gastgeber entschärfte, ging es zum ersten Mal in dieser Halbfinalserie in die Overtime.

Nach nicht einmal drei Minuten war diese dann auch vorbei. Und zwar mit dem selben Sieger der letzten zwei Spiele der Serie: Nik Blomberg nahm aus der Distanz von halblinks Maß, Hawkey wurde geschickt die Sicht zugestellt und die Torsirene ertönte (62.45). Damit stehen die Rittner Buam SkyAlps im Heimspiel am Donnerstag mit dem Rücken zur Wand: Jesenice hat dann nämlich den ersten Matchpuck und könnte die Serie mit einem Sweep beenden.

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