FarmFood Festival: Das Beste von Südtirols Bauernhöfen

Die Direktvermarktung mehr in den Mittelpunkt zu rücken, ist Ziel der Direktvermarkteroffensive des Südtiroler Bauernbundes. In Zusammenarbeit mit dem exklusiven Merano WineFestival organisiert das Qualitätssiegel des Südtiroler Bauernbundes „Roter Hahn“ daher erstmals das FarmFood Festival, informiert der Südtiroler Bauernbund (SBB) in einer Pressemitteilung.

„Damit geben wir unseren Direktvermarktern eine Bühne, auf der sie Einheimischen, Gästen, der Gastronomie und dem Lebensmitteleinzelhandel ihre bäuerlichen Produkte vorstellen können“, sagte Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler bei der Vorstellung des FarmFood Festivals am Valentinhof in Meran. „Unsere Direktvermarkter bieten eine hohe Qualität und eine große Produktvielfalt. Das wollen wir am 25. März in Meran besonders hervorheben“, ergänzte Hans J. Kienzl, der Leiter der Abteilung Marketing im SBB.

Neben der Verkostung und dem Verkauf von „Roter Hahn“-Qualitätsprodukten der bäuerlichen Produzenten stehen Blindverkostungen zum Thema „Käse und Joghurt“ um 11.00 Uhr und zum Thema „Apfelsaft und Cider“ um 14.00 Uhr auf dem Programm. Um 12.00 Uhr gibt es eine Kochshow von Sternekoch Chris Oberhammer (Tilia, Toblach). Ein Highlight startet um 16.00 Uhr. „Wir prämieren heuer erstmals das ‚Produkt des Jahres‘ sowie die ‚Direktvermarkterin oder den Direktvermarkter des Jahres‘. Damit möchten wir Produzenten ehren, die über Jahre hinweg erstklassige Qualität herstellen. Die Auswahl hat die Blindverkostergruppe getroffen, die regelmäßig die Qualität der Produkte der Marke ‚Roter Hahn‘ kontrolliert“, so Kienzl.

Lob für die „Roter Hahn“-Produkte kam von Helmuth Köcher vom Merano WineFestival. „Der ‚Rote Hahn‘ garantiert die Südtiroler Herkunft und eine hohe Qualität. Dahinter stecken die Authentizität, die Begeisterung und die Leidenschaft der Direktvermarkter.“ Die Produkte seien besonders und einzigartig, daher können sie auch etwas mehr kosten. Um die lokale Produktion zu stärken, sprach sich Köcher für eine Herkunftsbezeichnung in der Gastronomie aus.

Einer, der den Sprung in die Direktvermarktung gewagt hat, ist Lukas Unterhofer vom Valentinhof in Meran. Er baut vorwiegend Bioobst und Biogemüse an. Er sieht das FarmFood Festival als eine gute Gelegenheit, mit Kunden in Kontakt zu treten und so ein Bewusstsein für regionale Lebensmittel zu schaffen. Vor allem aber müsse immer wieder kommuniziert werden, dass nicht alle Produkte das ganze Jahr über verfügbar sind und es eben auch Saisonalität gibt.

Foto: SBB

Für Landesrat Arnold Schuler bedeutet heutzutage Luxus, das essen zu können, was in der Umgebung angebaut wird. Er lobte das FarmFood Festival, weil endlich einmal nicht nur ein Produkt, sondern die ganze Produktvielfalt im Mittelpunkt stehe und kleinen Kreisläufen eine Bühne geboten werde. Naturbelassene Produkte, höchste Qualität und viel Handarbeit.

Auf dem FarmFood Festival werden ausschließlich Produkte mit dem Qualitätssiegel „Roter Hahn“ vorgestellt. Hervorragende Ausgangsprodukte zu 100 Prozent aus Südtirol, bewährte Verarbeitungsmethoden, naturbelassene Produkte ohne Farbstoffe oder künstliche Konservierungsmittel, kleine Produktionsmengen, viel Handarbeit und Leidenschaft sorgen für die hohe Qualität und den unvergleichbaren Geschmack dieser bäuerlichen Erzeugnisse. Zudem wird die Qualität der „Roter Hahn“-Produkte regelmäßig in Blindverkostungen überprüft.

Das FarmFood Festival steht allen Interessierten offen. Sie können sich kostenlos zur Teilnahme und zu den Verkostungen auf www.farmfoodfestival.it anmelden.

Unter der Marke „Roter Hahn“ vereint der Südtiroler Bauernbund 1.700 authentisch geführte Höfe in allen Teilen des Landes unter den Produktlinien „Urlaub auf dem Bauernhof“, „Qualitätsprodukte vom Bauern“, „Bäuerliche Schankbetriebe“ und „Bäuerliches Handwerk“. 83 Südtiroler Bauernhöfe haben sich dafür entschieden, ihre Produkte zu veredeln und als Qualitätsprodukte vom Bauern unter dem Qualitätssiegel „Roter Hahn“ zu vermarkten. Dabei gilt: 100 Prozent Südtirol, kontrollierte Produktqualität und die garantierte Herkunft vom Hof. Nur jene Produzenten, die alle Richtlinien einhalten, dürfen das Qualitätssiegel verwenden.

„Roter Hahn” garantiert, dass die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung der Rohstoffe bis hin zur Verarbeitung und der Vermarktung der Produkte direkt auf dem Bauernhof stattfindet. Die Rohstoffe eines jeden einzelnen Produktes müssen zu mindestens 75 Prozent vom eigenen Betrieb stammen. Nur maximal 25 Prozent dürfen von anderen landwirtschaftlichen Betrieben in Südtirol zugekauft werden. Außerdem entscheidet eine unabhängige Expertenkommission bei jährlichen Blindverkostungen, ob das jeweilige Produkt den gestellten Qualitätsanforderungen entspricht.

Weitere Informationen zur Marke „Roter Hahn“ gibt es unter www.roterhahn.it