von ih 26.11.2022 13:19 Uhr

„Klima-Terroristen klimafreundlich kaltstellen!“

Seit über einer Woche wird der Hörsaal 3 an der Universität Innsbruck von sogenannten Klima-Aktivisten besetzt. Diese haben nun ein Forderungspapier mit acht Forderungen an die Uni-Leitung übergeben, deren Umsetzung die Dauer der Besetzung bestimmen solle. Der neue Landesobmann des Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) Tirol, Raphael Juffinger, stellt klar: „So kann und darf es nicht weitergehen! Statt mit diesen Klima-Terroristen zu verhandeln, müssen diese schleunigst aus dem betroffenen Hörsaal entfernt werden.“

APA/MARKUS WIMMER

„Dass nach nunmehr neun Tagen immer noch ein Hörsaal belagert und dadurch der Lehrbetrieb gestört wird, ist nicht tragbar“, ärgert sich Juffinger über die andauernde Besetzung, durch die die Studenten in ihrem Universitätsalltag gestört werden. „Schlimm genug, dass das Rektorat bis jetzt untätig geblieben ist, statt den Hörsaal sofort von Sicherheitskräften oder der Polizei räumen zu lassen. Doch dass nun scheinbar auch noch angedacht wird, mit diesen Klima-Terroristen zu verhandeln, ist wie ein Schlag ins Gesicht für jene Studenten, die wegen dem eh schon herrschenden Platzmangel in Containern unterrichtet werden müssen.“

Für den RFS-Obmann steht fest, dass die Besetzung ein Ende haben muss. „Wir präsentieren daher hiermit unseren eigenen Forderungskatalog – wie die Uni diese Klima-Terroristen klimafreundlich aus der Uni befördern kann“, so Juffinger, der sogleich einige Beispiele nennt, um es den Besetzern so ungemütlich wie möglich zu machen: „Die wichtigsten Einsparungen zuerst: Sofort Strom, Licht, Heizung und Wasser abdrehen – man muss ja sparen! Auch die WCs sperren, denn diese sind nicht besonders klimafreundlich. Diese Leute fordern zwar, dass überall gespart werden soll, selber genießen sie aber alle Annehmlichkeiten. Damit sollte aber nun Schluss sein.“

Keine Klimaprobleme durch Erpressung gelöst

Als „die reinste Farce“ bezeichnet der RFS-Obmann derlei Aktionen, für die er kein Verständnis aufbringen kann. Für ihn steht fest: „Die Besetzung von Bildungseinrichtungen löst keines der von den Klima-Terroristen genannten Probleme. Im Gegenteil: Indem sie diesen Hörsaal kapern, dort Licht und Heizung in Anspruch nehmen, ihre Laptops mit Strom versorgen und Wasser verbrauchen, tragen sie so gesehen doch sogar noch selber zum Ressourcenverbrauch bei. Dem Klima ist mit dieser absurden Veranstaltung jedenfalls nicht geholfen.“

Studenten sollen das tun, wofür sie da sind

Der RFS Tirol fordert daher abschließend: „Diese Klima-Erpressungen müssen umgehend ein Ende haben. Das Rektorat muss den Hörsaal 3 unverzüglich räumen lassen, sodass der ordentliche Universitätsbetrieb endlich wieder geregelte Bahnen gehen kann und die Studenten wieder das tun können, wofür sie eigentlich an der Uni sind – studieren!“

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