von ak 25.11.2022 12:53 Uhr

Diplome für 260 neue Fachkräfte in Sozialberufen

260 Sozialbetreuende, Arbeitsinklusionsfachkräfte, Pflegehelfende, Kinderbetreuende, Tagesmütter, Pädagogische Kindergarten- sowie Integrationsmitarbeitende haben ihre Ausbildung abgeschlossen. Am Donnerstag wurden die Diplome an die Absolventen überreicht.

260 neue Sozialbetreuende, Fachkräfte für Arbeitsinklusion, Pflegehelfende, Kinderbetreuende, Pädagogische Mitarbeitende im Kindergarten, Tagesmütter und Mitarbeitende für Integration haben gestern an der Landesfachschule für Sozialberufe ihre Diplome erhalten. (Foto: LFS Hannah Arendt)

Die Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ bildet seit über 30 Jahren Frauen und Männer für Berufe in den Sozial- und Gesundheitsdiensten aus. In diesem Jahr haben 260 neue Fachfrauen und -männer ihre Ausbildung abgeschlossen, darunter Pflegehelfer, Sozialbetreuende, Tagesmütter, Pädagogische Mitarbeitende im Kindergarten, Mitarbeitende für Integration und erstmals auch Fachkräfte für Arbeitsinklusion.

Im Rahmen der Diplomfeier, die von den Abschlussklassen der Sozialbetreuenden-Ausbildung geplant, organisiert und gestaltet wurde, überreichten am Donnerstag am Hauptsitz der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ in Bozen Landesrat Philipp Achammer, Gleichstellungsrätin Michaela Morandini, der Landesberufsbildungsdirektor Peter Prieth, die Direktorin Sozialdienste Pustertal Sophie Biamino und Schuldirektorin Ulrike Egger den frisch gebackenen Fachkräften die Abschlussdiplome.

Experten der Beziehungsgestaltung

Direktorin Ulrike Egger verwies in ihrer Begrüßung auf die „erfreuliche Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Berufe im Sozialbereich und auch des schulischen Angebotes“. So gebe es Diplomanden, deren Ausbildung zwischen einem Semester und eineinhalb Jahren gedauert hat, andere, die vier Jahre lang an der Schule waren: „Einige haben die Schule ganztags besucht, andere berufsbegleitend, einige waren an speziellen Vormittagen im Unterricht.“ Trotz dieser Unterschiede gebe es eine hervorstechende Gemeinsamkeit: das Interesse an Menschen. „Sie mögen Menschen. Sie nehmen Bedürfnisse und Erfordernisse aufmerksam und sensibel wahr und reagieren entsprechend“, sagte die Direktorin zu den Absolventen, „sie können fachlich begründen, warum sie so und nicht anders handeln. Sie sind Experten der Beziehungsgestaltung, sie sind Begleiter der Ihnen anvertrauten Menschen.“

Landesrat Philipp Achammer sagte an die Diplomanden gerichtet : „Sie leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, den wir jetzt mehr denn je brauchen, in einer Zeit, wo scheinbar das Ökonomische mehr zählt als Solidarität und Zusammenhalt. Ob es die Betreuung von Kindern ist, die Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Talenten oder ob sie ältere Menschen begleiten – wir brauchen Menschen wie sie, die sich dieser Berufung getreu entwickelt haben und dafür Begeisterung und Leidenschaft mitbringen.“

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