Ehrenmajor Sepp Kaser tödlich verunglückt

Der Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes, Sepp Kaser, ist am heutigen Mittwochvormittag im Alter von 72 Jahren bei einem tragischen Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Der gebürtige Lüsner und in Vintl wohnhafte Schütze hat sich bei Waldarbeiten tödliche Verletzungen zugezogen (UT24 berichtete).

Foto: Südtiroler Schützenbund - Richard Andergassen

Sepp Kaser ist 1968 der Schützenkompanie „Rosenthal“ Lüsen beigetreten. 1972 wurde er zum Oberleutnant gewählt und hatte in dieser Periode auch das Amt des Kassiers inne. Ab 1978 war er für drei Jahre Hauptmann der Kompanie Lüsen. Im selben Jahr wurde er auch zum Bezirksmajor-Stellvertreter unter Bezirksmajor Viktor Recla gewählt.
1981 wurde er zum Bezirksmajor gewählt und führte dieses Amt bis zum Jahr 2011 – also insgesamt 30 Jahre – aus. Er war damit der dienstälteste Bezirksmajor im Südtiroler Schützenbund, heißt es in einer Aussendung des Schützenbundes.

Sepp pflegte regen Kontakt zum Hause Habsburg, zum Bund der Tiroler Schützenkompanien, zu den bayrischen Gebirgsschützen und den Welschtiroler Schützen. Weiters war er lange Zeit im Vorstand des EUT und auch der VTM war ihm stets ein besonderes Anliegen.

Am 29. April 2017 wurde er aufgrund seiner Verdienste von der Bundesversammlung des Südtiroler Schützenbundes zum Ehrenmajor ernannt.

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