Photovoltaik-Politik: „Endlich bewegt sich was!“

„Wenn die Landespolitik sich derzeit schon außer Stande sieht, die Strompreise mitzugestalten, dann muss sie den Menschen wenigsten erlauben sich selbst mit Energie versorgen zu können. Derzeit beißen sich der Anspruch nach mehr Nachhaltigkeit und erneuerbaren Energien mit den gesetzlichen Bestimmungen des Landes: Nirgends in Italien sind die Bürger und Betriebe bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen derart eingeschränkt wie in Südtirol“, kritisiert Leiter Reber, der von der Landesregierung eine rasche Anpassung der Bestimmungen fordert.

Auch die Genehmigungsverfahren für Anlagen, die erneuerbare Energiequellen erschließen, müssten vereinfacht und angesichts der Energie-Krise auch mit Vorrang behandelt werden. Zurecht weise der Leiter des Eurac-Instituts für Erneuerbare Energien, Wolfram Sparber, auf die viel zu langen Zeiten hin, die ein Genehmigungsverfahren bei uns beansprucht, so Leiter Reber.

„Vor einem halben Jahr haben wir die Landesregierung mit einem Landtagsbeschluss beauftragt, gezielt Förderkredite einzurichten, denn vielen Südtirolern fehlt schlichtweg das Geld um eine Anlage ohne einen Kredit bezahlen zu können. Das Land geht in Vorleistung und hat kaum Kosten, während den Bürgern sehr geholfen ist. Es freut uns Freiheitliche, dass Arno Kompatscher im Rahmen einer Fernsehdiskussion auf Rai-Südtirol ankündigte, diese Förderkredite nun für Betriebe und Haushalte auch umsetzen zu wollen“, sagt der F-Obmann.

Wichtig sei jetzt, dass die Landesregierung bei der Verbesserung ihrer bisherigen Photovoltaik-Politik schnell ist, denn jede weitere verlorene Zeit ist verlorene Entlastung und verlorenes Geld der Bürger, schließen die Freiheitlichen ab.