„Gegen Zentralismus, gegen Nationalismus, gegen Europafeindlichkeit“

„Verwehren wir uns entschlossen gegen eine Einschränkung der Südtirol-Autonomie“: Philipp Achammer rief zum Nein-Sagen gegen zentralistische, nationalistische und europakritische Haltungen auf. Zentrale Zuständigkeiten könnten vor Ort besser verwaltet und gestaltet werden, schreibt der SVP-Mediendienst. „Der Kern der Autonomie ist der Minderheitenschutz – diese wurde aber immer zum Wohle aller in Südtirol lebender Menschen eingesetzt.“
SVP-Kandidaten haben Angst
Die SVP-Kandidaten (Julia Unterberger, Renate Gebhard, Dieter Steger, Meinhard Durnwalder, Manfred Schullian und Manfred Mayr) schlugen in die gleiche Kerbe: Sie befürchteten nach den Parlamentswahlen kulturelle Rückschritte und politische Instabilität. Sie äußerten ihre Angst vor dem Populismus und der Europa-Skepsis, die auf dem Vormarsch seien. Und sie forderten auf, am Sonntag das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen.
Unterstützt wurde der SVP-Obmann und sein „Team Autonomie“ bei der Abschluss-Medienkonferenz auch von mehreren ehemaligen Parlamentariern und Parteiobmännern: Unter anderem waren Richard Theiner, Hans Berger, Manfred Pinzger, Armin Pinggera und Oskar Peterlini in den SVP-Sitz gekommen, um für einen „geschlossenen Einsatz für die Südtirol-Autonomie“ zu werben: Die Wahl dürfe nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Das sagt Alt-Landeshauptmann Durnwalder
Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder erinnerte, dass gerade der „Zusammenhalt“ immer die wesentliche Komponente in der Südtiroler Rom-Politik gewesen sei. Der ehemalige Parteiobmann und langjährige Parteiobmann Siegfried Brugger bescheinigte den SVP-Kandidaten „große Kompetenz und Erfahrung“, welche Voraussetzung seien, um in Rom ernst genommen zu werden und etwas weiterbringen zu können.
