Hunderte illegale Einwanderer stürmen Grenzzaun zu Melilla
Schon wieder haben mehrere hundert Afrikaner die Grenze zwischen Marokko und der spanischen Enklave Melilla gestürmt. Nachrichtenagenturen zufolge brachen sie am Freitag ein Tor der Grenzanlagen auf. Bei dem Angriff verletzten die Einwanderer rund 120 marokkanische Beamte. Ein Polizist werde intensivmedizinisch behandelt, meldeten spanische Medien.
Chaotic scenes at the EU's only land border with Africa. More than 2000 of migrants, from sub-Saharan Africa, running across a field before storming the border fence. 130 migrants managed to enter Melilla. All of them men.#Melilla #Spain pic.twitter.com/Ck6sYKdD1e
— Based 🇫🇮 (@Based_FIN) June 24, 2022
Melilla, España🇪🇦
Esta mañana enésimo asalto masivo de un centenar de ilegales. 50 consiguieron entrar.
¡Son los chicos de Sánchez y Juanma!
Tras el muy calculadado y nada casual paréntesis electoral, vuelve la realidad que Macarena Olona no se cansó de exponer durante su campaña pic.twitter.com/awC4CBvExX— El Curandero (@curandero_el) June 24, 2022
Insgesamt sollen rund 2.000 Personen versucht haben, auf EU-Gebiet vorzudringen. Auf Videos, die die Vorfälle zeigen sollen, ist zu sehen, wie die Migranten in Jubel ausbrechen, nachdem sie die spanische Grenzstadt Melilla erreicht haben.
More than 2,000 North African migrants try to break into Melilla today 24.6.2022. About 100 migrants managed to enter Spain.#Melilla #Spain pic.twitter.com/oKvI290vQ7
— Based 🇫🇮 (@Based_FIN) June 24, 2022
Der Weg in die EU über Melilla und Ceuta
Immer wieder versuchen illegale Einwanderer, über Melilla und Ceuta mit gewalttätigen Mitteln in die EU zu gelangen. Im März hatten tausende Migranten die Grenzanlagen überwunden und Sicherheitskräfte attackiert. Spanische Behörden hatten anschließend vom „massivsten Durchbruchsversuch“ gesprochen, der jemals stattgefunden habe.
💪Desde #Jupol queremos enviar TODO NUESTRO APOYO a nuestros COMPAÑEROS de #Melilla.💙💚
⚠️Que nadie tenga duda que detrás de este salto, el mayor de la historia, perfectamente coordinado y organizado está #Marruecos. Nuestra condena más rotunda.@Jupol_Melilla#EquiparacionYa pic.twitter.com/kQdZbTj1gh
— JUPOL (@JupolNacional) March 2, 2022
Bei den beiden spanischen Exklaven Melilla und Ceuta handelt es sich um die einzigen EU-Gebiet, die auf dem afrikanischen Kontinent liegen. Spanien und Marokko sehen sich immer wieder außer Lage, die illegalen Einwanderer aufzuhalten. Viele der Migranten versuchen anschließend, nach Österreich, Deutschland oder in die nordeuropäischen Länder zu gelangen, wo ausgebaute Sozialstaaten auf sie warten.