von lif 20.05.2022 13:51 Uhr

23. Landesweinkost: Welcher ist der „Wein des Jahres“?

Wie UT24 berichtet hat, hat sich die Südtiroler Bauernjugend am gestrigen Donnerstag (19. Mai) wieder auf die Suche nach dem Wein des Jahres gemacht. Das gemütliche Ambiente und die Spitzenweine haben viele Weinspezialisten und Weinliebhaber in den Felsenkeller der Laimburg gezogen. In Mitten dieser spektakulären Location sind die besten Eigenbauweine aus dem ganzen Land verkostet, bewertet und ausgezeichnet worden. Auch in diesem Jahr waren unter den insgesamt 38 Weinen wieder einige edle Tropfen dabei. 

Die vielseitigen Weine der Selbsteinkellerer waren beim Publikum sehr beliebt. Foto: SBJ

Mit dieser Veranstaltung möchte die Südtiroler Bauernjugend die Wertschätzung für den selbsteingekellerten Wein und die Motivation der Winzer steigern. Die Veranstaltung wurde heuer zum 23. Mal ausgetragen und auch in diesem Jahr waren wieder einige qualitativ hochwertige Weine dabei. Ganz nach dem Motto „Geselligkeit“, „Weiterbildung“ und „Qualität“ konnten sich die Teilnehmer untereinander austauschen, über den Wein philosophieren und über Geschmack, Farbe und Geruch der jeweiligen Weine diskutieren. Der ein oder andere konnte durch die Rückmeldung und der Tipps der Jury auch etwas dazulernen.

Die Fachjury bestehend aus fünf Experten

Ein feines Gespür für Geschmack, Farbe und Geruch hatte vor allem die Fachjury, bestehend aus Jakob Gasser (Kellerei St. Michael Eppan), Peter Baumgartner (Obmann Kellerei Eisacktal), Paul Hafner (Weinbauberater), Lorenz Waldthaler (Kellerei Waldthaler) und Lukas Mumelter(Präsident der Weinfachgruppe der SBJ). 

Durch die Rückmeldungen und Tipps der Jury, können die Teilnehmer ihren Wein weiter verbessern.

Foto: SBJ

Gewürztraminer bester Wein des Jahres

Angefangen bei den neutralen Weißweinen bis hin zur letzten Kategorie den Süßweinen konnten die Teilnehmer über den Abend hinweg insgesamt 38 Weine verkosten und bewerten. Nachdem alle Weine verkostet waren, wurde noch der beste Wein des Jahres ermittelt. Über diese Auszeichnung durfte sich Peter Geier aus Tramin freuen. Er hat mit seinem Gewürztraminer nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachjury überzeugt. Der Weißweinkeller gab den Teilnehmern zum Abschluss noch eine Bühne, um über den Wein zu philosopieren und die Verkostung revue passieren lassen.

Der „Wein des Jahres 2022“ bekam einen Weinheber als Pokal: Peter Geier (Bildmitte) mit SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth und SBJ-Landesobmann Raffael Peer.

Foto: SBJ

Höchstleistungen in den einzelnen Kategorien

Auch die Gewinner der einzelnen Kategorien durften sich freuen, denn auch ihre Weine überzeugten die Jury und das Publikum sehr. Der Beste in der Kategorie neutrale Weißweine war der Silvaner von Johannes Kainzwaldner aus Villanders. Auf dem zweiten Platz landete Andreas Enderle aus Tramin mit seinem Chardonnay und über Platz drei durfte sich Irene Langebner aus Atzwang mit ihrem Weißburgunder freuen. 

Ein Kopf an Kopf Rennen gab es in der Kategorie der aromatischen Weißweine. Auf Platz Eins landete Peter Geier aus Tramin mit seinem Gewürztraminer. Den zweiten Platz belegte Michael Kainzwaldner aus Villanders mit seinem Müller-Thurgau, knapp gefolgt von Petra Weger aus Graun mit ihrem Sauvignon. 

Bei den Vernatschweinen überzeugte Lukas Kapfinger aus Marling. Zweiter wurde Franz Pillon aus Kaltern und über den dritten Platz durfte sich Helmuth Ladurner aus Tscherms freuen. Bei den mittelschweren Rotweinen belegte der Blauburgunder von Christian Wachtler aus Brixen Platz eins und der Blauburgunder von Daniel Bozner aus Girlan landete auf Platz zwei. Den dritten Platz belegte Reinhard Massl aus Schlanders mit seinem Zweigelt Rosé. Bei den schweren Rotweinen hatte Jochen Schweiggl aus Kurtatsch mit seinem Lagrein die Nase vorne. Ihm folgten die beiden Merlots von Ludwig Morandell aus Kaltern auf Platz zwei und Georg Guadagnini aus Montan auf Platz drei. Kategorie Sieger bei den Süßweinen war wiederum Peter Geier aus Tramin mit seinem Sauvignon. Auf Platz zwei landete Armin Raifer aus Girlan mit seinem Cuvée und Platz drei belegte Wolfgang Oberhofer aus Brixen mit seinem Solaris. 

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