von hz 14.05.2022 15:17 Uhr

1. Parteitag des Team K

Am Samstagvormittag hat in Brixen der erste Parteitag des Team K stattgefunden. Das Motto lautete „Bereit für den Wechsel“. In ihren Grundsatzreden legten der Vorsitzende Paul Köllensperger und das Vorstandsmitglied Maria Elisabeth Rieder den Grundstein für die Ausrichtung des Team K für die Zukunft.

Foto: Team K

In einem voll besetzten Saal im Brixner Forum fand am Samstag der erste Parteitag des Team K statt. Neben den Mitgliedern des Team K begrüßte der Vorsitzende Paul Köllensperger auch Vertreter von Bürgerlisten aus den verschiedenen Teilen Südtirols sowie die beiden Nordtiroler Landtagsabgeordneten Andreas Leitgeb und Dominik Oberhofer der NEOS Tirol, heißt es in einer Aussendung des Team K.
Die Bürgerlisten richteten Grußworte an die Anwesenden. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Vertretern, die ähnliche Grundwerte wie das Team K haben, ist für das Team K ein wichtiges Anliegen. Den Schwerpunkt des Vormittags bildeten die Grundsatzreden von Paul Köllensperger und Maria Elisabeth Rieder.

Maria Elisabeth Rieder und Paul K̦llensperger РFoto: Team K

„Südtirol ist im Umbruch“, so Paul Köllensperger unter dem Applaus der Anwesenden. Das Machtkartell der SVP, die Interessenvertretung zu der die SVP geworden sei, zeige erst recht jetzt nach der SAD-Abhöraffäre immer deutlicher seine Risse. Monopole verhinderten in Politik wie Wirtschaft die Innovation. Das Land brauche aber einen Plan für die Zukunft, in Sachen Wohnen, Kinderbetreuung, lokale Wirtschaft, Bildung – konkrete und praktikable Lösungen. Genau das wolle die sachbezogene, unideologische, sozial-liberale und bürgernahe Politik des Team K, und gerade deshalb sei das Team K so wichtig in seiner Rolle als logische Alternative zur SVP. „Eine enorme Herausforderung an gesellschaftlichem Wandel steht Südtirol und ganz Europa bevor. Dafür braucht es zukunftsweisende Regeln, und die Politik ist der Ort, wo wir diese Regeln entscheiden.“ Um die Vielfalt des Landes auch im Landtag abzubilden, und somit in den politischen Entscheidungen, brauche es neue Kräfte, die Verantwortung übernehmen wollen und können. „Südtirol ist bereit für den Wechsel. Das Team K ist bereit für den Wechsel“, so der Parteivorsitzende zum Abschluss.

„70 Jahre Alleinherrschaft der SVP sind genug“

Großen Applaus gab es auch für Maria Elisabeth Rieder. Sie bezeichnete das Team K in ihrer Grundsatzrede als sichere Alternative für Südtirol und eine autonomiefreundliche Partei. „70 Jahre Alleinherrschaft der SVP sind genug. Es ist an der Zeit, dass Südtirol sich emanzipiert“, sagte Rieder am Anfang ihrer Rede.
Das Team K hole den Menschen in den Mittelpunkt. In den vergangenen Jahren /Jahrzehnten seien zu viele Südtiroler außen vor geblieben: insbesondere die Arbeitnehmer, die Kleinbetriebe, die Selbständigen. Letzthin wurden die Menschen zu viel gegeneinander ausgespielt. Rieder betonte, dass es um ein Miteinander gehe. Es brauche beide Seiten, damit die Wirtschaft funktioniere und Südtirol ein guter Lebensraum für alle sei – „eine gute Politik für alle, indem wir aus verschiedenen Blickrichtungen draufschauen, abwägen und dann entscheiden.“

Foto: Team K

Inhaltlich ging sie auf einige Kernthemen des Team K ein. „Löhne, die zum Leben reichen, eine öffentliche Gesundheitsbetreuung für alle, Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit sind die Slogans, die unser politisches Handeln leiten. Ein zentrales Thema ist das Wohnen, ein Grundrecht und kein Luxusgut“, erklärte Maria Elisabeth Rieder.
Besonders freute sich Rieder über die Anwesenheit der zahlreichen Vertreter der Bürgerlisten: „Das Team K verfolgt eure Arbeit mit großem Interesse. Dies auch, weil wir uns, so wie ihr draußen in den Gemeinden, mit Sachthemen befassen und die Menschen in den Mittelpunkt stellen.“

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