von ih 01.03.2022 08:09 Uhr

Heimatbund unterstützt Nothilfe für deutsche Altösterreicher in Ukraine

Den Südtiroler Heimatbund haben dringende Bitten um Unterstützung vom Rat der Deutschen und Altösterreicher in der Ukraine erreicht. Auch viele Ukrainer deutscher Abstammung versuchen sich aus dem Kriegsgebiet zu retten. Sie brauchen dafür dringend Unterstützung.

Roland Lang, Obmann des Südtiroler Hematbundes

Flüchten können lediglich Frauen, Kinder und alte Menschen. Wehrfähige Männer dürfen das Land laut Berichten nicht mehr verlassen und werden zum Kriegsdienst eingezogen. Die flüchtenden Frauen und Kinder sind auf ihrem Weg in die Sicherheit dringend auf Hilfe angewiesen.

Auf dem Fluchtweg bekommen die Flüchtlinge unkompliziert Unterstützung durch die gemeinsam mit der AGDM (Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten in der FUEN, Berlin) und den Partnerorganisationen in Polen, der Slowakei, Ungarn und Rumänien sowie der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR e. V.) organisierte Hilfe. Nottelefone sind rund um die Uhr besetzt.

Nothilfe für Altösterreicher in Ukraine

Für konkrete Direkthilfe werden aber dringend und kurzfristig Geldmittel benötigt. Daher hat der Bund der Vertriebenen (BdV) die Spendenaktion für zweckgebundene Spenden „Nothilfe für Altösterreicher aus der Ukraine“ gestartet. Eingegangene Gelder werden ohne jeden Abzug zur Unterstützung unserer auf der Flucht hilfsbedürftigen Landsleute aus der Ukraine und ihrer Familien über unsere gemeinsame Hilfsaktion zugutekommen.

In Solidarität und in Erinnerung unserer gemeinsamen Geschichte unter Österreich hat der Südtiroler Heimatbund der Aktion Nothilfe für deutsche Altösterreicher 1000 Euro überwiesen.

Heimatbund dankt

SHB-Obmann Roland Lang möchte die Gelegenheit nutzen, allen Organisationen, Vereinen Bürgermeistern, Gemeinden und Busunternehmen in Südtirol einen herzlichen Dank für die rasche und unbürokratische Hilfe für die Flüchtlinge aussprechen und gleichzeitig daran erinnern, dass Deutsche in der Ukraine auf jeden Fall – bis zum Ende der Monarchie – Österreicher waren, was natürlich auch für deren Nachkommen gilt.

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