Zum 60. Todestag: Plakataktion zur Erinnerung an Anton Gostner
Gostner war an den Anschlägen gegen Strommasten beteiligt, wurde verhaftet und in der Carabinieri-Kaserne von Brixen gefoltert.
Der junge Familienvater machte die Carabinieri ausdrücklich auf seine Herzerkrankung aufmerksam, was diese jedoch nicht davor zurückschreckte, ihn zu misshandeln.
Gostner durfte jedoch seine Kinder zu sich in die Kaserne rufen lassen, um sich von der Familie zu verabschieden „da er hier nicht mehr lebend herauskommen werde“. In der Tat waren die Folgen seiner Misshandlungen so schwer, dass er im Bozner Gefängnis einen Herzanfall erlitt. Selbst als er schon im Sterben lag, verweigerte man ihm medizinische Behandlung! Auch sein Bruder Engelbert wurde in Brixen so brutal gefoltert, dass dessen Frau im gegenüberliegenden Hotel „Elephant“ die Schreie ihres Mannes hören konnte!
Schreckliche Ereignisse dürfen nicht vergessen werden
Für die Süd-Tiroler Freiheit steht fest: „Diese schrecklichen Ereignisse und der Einsatz der Freiheitskämpfer dürfen nie vergessen werden!“ Deshalb startete die Bewegung im Sommer des letzten Jahres eine Erinnerungsaktion vor den Gebäuden, in denen damals gefoltert wurde.
Ein Beschlussantrag von Gemeinderat Stefan Unterberger im Brixner Gemeinderat zur Anbringung einer Gedenktafel wurde leider abgelehnt. Nun sollen an zehn Standorten in Brixen zwei Wochen lang Plakate an Anton Gostner und sein Schicksal erinnern.
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18.01.2022
Das bestätigt schon der Mitgliederschwund. Der Obmann ist viel zu schwach und seine Landesverpflichtung läßt ihm für die Partei KEINE Zeit. Man kann nicht zwei Herren dienen. ðŸ˜ðŸ‘Ž
18.01.2022
Ja leider, die SVP(essevupi) ist nur mehr ein Stiefellecker von Rom.
17.01.2022
Die heutige SVP vertritt nicht mehr unsere Interessen, sondern sind Roms Speichellecker, zum Schämen!