von at 15.01.2022 05:53 Uhr

„Green-Pass-Gaunerei“

In Südtirol kursieren derzeit zahlreiche Gerüchte über vorsätzliche Ansteckungen und falsch-positive Tests, um so ohne Impfung zum Super-Green-Pass zu kommen. In Wörgl (Bezirk Kufstein) hat die Polizei nun einen ähnlichen Fall aufgedeckt.

Green Pass (APA)

Am Freitag hat sich eine junge Frau bei einer Teststraße in Wörgl zu einer PCR-Testung angemeldet und sich mit einem Studentenausweis ausgewiesen. Den Mitarbeitern fiel jedoch auf, dass es sich bei der Frau nicht um die angemeldete Person handeln konnte, da sie diese persönlich kannten. Als die Frau nach dem Test darauf angesprochen wurde, gab die 18-jährige Österreicherin an, dass sie sich im Namen ihrer 23-jährigen Bekannten testen ließ.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass sich die 18-Jährige zum Zeitpunkt der Testung nicht in der Öffentlichkeit hätte aufhalten dürfen, da sie sich in Quarantäne befand. Laut Polizeiinspektion Wörgl haben die bisherigen Ermittlungen ergeben, dass die 18-Jährige sich für die 23-Jährige testen lassen wollte, damit diese einen positiven Covid-Bescheid ausgestellt bekommt. Im Nachhinein hätte sie so widerrechtlich ein Genesenen-Zertifikat erhalten. Die junge Frau wurde wegen fahrlässiger Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten sowie Fälschung eines Beweismittels und Gebrauch eines fremden Ausweises angezeigt.

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  1. FranzK
    15.01.2022

    …fahrlässiger Gefährdung von Menschen. Politik, Sanität und Polizei versagen auf ganzer Strecke!
    Last die Tests weg und euer Corona ist gegessen, verschwunden in alle Wolken!

  2. Pierpauls
    15.01.2022

    Und das soll ein Verbrechen sein, wenn man bei einem Schwindel schwindelt? Aber gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens!

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