von hm 22.10.2021 16:57 Uhr

Das langsame Ende des Dieselmotors

Rund jeder fünfte Autokäufer in der Europäischen Union hat sich im dritten Quartal für ein Hybridelektro-Fahrzeug entschieden. Damit waren diese erstmals noch begehrter als Dieselautos, wie der europäische Herstellerverband Acea am Freitag mitteilte.

In Österreich bleiben Diesel-Autos vor Hybridelektro. (Archiv/APA)

Bei den meisten Fahrzeugen handelt es sich allerdings nach wie vor um Benziner, wobei die Tendenz weiter zurückgeht. Im dritten Quartal wurden fast 855.500 Fahrzeuge zugelassen, was im Vorjahresvergleich einem Minus von 35 Prozent entspricht. Etwa ein Viertel ging dabei auf das Konto der Deutschen. Insgesamt rutschte der Anteil der Benziner auf unter 40 Prozent.

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum wurde mit knapp 450.000 Exemplaren um knapp ein Drittel mehr an Hybridelektro-Fahrzeugen zugelassen, vor allem in Deutschland, Italien und Frankreich. Dagegen ging der Anteil der dieselbetriebener Fahrzeuge im Jahresvergleich um fast 10 Prozentpunkte auf 17,6 Prozent zurück.

Regionale Unterschiede

In Österreich wurden im selben Zeitraum rund 10.300 Hybridelektro-Fahrzeuge und damit um 42 Prozent mehr als im dritten Quartal 2020 zugelassen. Bei Benzinern ergab sich ein Rückgang um 29 Prozent auf rund 20.800 Fahrzeuge. Auch die Diesel-Zulassungen sanken um 33 Prozent auf rund 12.300 Stück. In Österreich waren Diesel-Autos damit weiterhin beliebter als Hybridelektro-Fahrzeuge.

 

UT24/APA

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