von hm 19.10.2021 14:28 Uhr

Personalprobleme plagen Angestellte im öffentlichen Nahverkehr

Der Sekretär der Fachgewerkschaft Transport und Verkehr im Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB), Hans Joachim Dalsass, hat am Dienstag alle Akteure im öffentlichen Personennahverkehr aufgefordert, sich einen Grünen Pass zu besorgen und ihren Dienst regulär zu versehen. Angestellte ohne 3G-Nachweis erschienen nicht mehr zur Arbeit, wofür andere Angestellte dafür verstärkt herhalten müssen.

Foto: LPA/SASA/Armin Huber

„Der Frust auf die Regierung und die Sturheit Einzelner dürfen nicht Anlass dafür sein, dass all jene, die regulär ihrer Arbeitstätigkeit nachgehen, weder Urlaub nehmen noch die zustehenden Ruhetage beanspruchen können“, unterstrich Dalsass am Dienstag.

In den letzten Tagen komme es vermehrt zu Anrufen und persönlichen Aussprachen mit Angestellten im öffentlichen Nahverkehr, die sich mit der Bitte an den ASGB wenden, im Betrieb vorzusprechen, weil ihnen Urlaubsanfragen oder Ruhetage einfach gestrichen werden, so die Gewerkschaft.

Der öffentliche Personennahverkehr muss per Gesetz einen Mindestdienst erfüllen, etwa auch bei Streiks. Durch das Fernbleiben von Angestellten müssten deshalb Kollegen mit 3G-Nachweis die fehlende Arbeitszeit kompensieren.

„Ich fordere hier die Bediensteten im Transportsektor insgesamt und besonders im Personennahverkehr auf den Kollegen gegenüber Solidarität zu erweisen, denn es kann nicht sein, dass es eine ganz klare Streikregelung gibt, die vorsieht, dass Mindestdienste garantiert werden müssen, aber mit dieser 3G-Regel totale Anarchie herrscht und je nach Gutdünken und Lust entschieden wird zu arbeiten oder ganze 24 Stunden der Arbeit fern zu bleiben“, meinte Dalsass abschließend.

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  1. Giorgio
    20.10.2021

    Jeder hat das Recht mit seinen Körper zu machen was er für richtig hält!!
    Kenne viele Bekannte die mit den Nebenwirkungen der Impfung alleine gelassen wurden und genau diese haben jetzt auch den Virus bekommen und sitzen zu Hause in Quarantäne trotz GAMECHANGER!
    Von diesen lässt sich sicher niemand mehr ein 3 x piksen!
    Es ist schon bald lächerlich wie alle gegen die Ungeimpften hetzen als ob sie das Problem sind!!!
    Glaube eher , dass viele Geimpfte sich langsam bewusst werden was für einen Fehler das Sie gemacht haben sich impfen zu lassen.

  2. Itstime
    20.10.2021

    Es ist weder Frust noch Sturheit. Hier geht es um die persönliche Gesundheit jedes Einzelnen, da muss jeder für sich selber entscheiden. Solidarität ist hier fehl am Platz

  3. FranzK
    20.10.2021

    Die Gewerkschaften zeigen wieder einmal ihr wahres Gesicht. Habe diesen Sauhaufen längst schon gekündigt.

  4. HannesT
    19.10.2021

    Wenn die Regierung bzw. das Land eine 3G Regel erlässt, haben sie auch Sorge zu tragen, dass allen und ohne Nachteile die Möglichkeit gegeben ist, sich vor Arbeitsantritt zeitgerecht testen zu lassen. Punkt. Und da die lieben Politiker ja gebetsmühlenartig wiederholen, es gibt keine Impfpflicht, brauchen auch die Impffanatiker nicht komentieren, man solle sich Impfen lassen. Punkt

  5. Danvie
    19.10.2021

    Wichtig und bitte nicht vergessen!
    Wer hat uns das eingebrockt? Wer hat ein solches Gesetz erlassen, während Schweden, Dänemark, Niederland, England schon längst geöffnet haben?
    Bitte nicht jammern sondern mitstreiken. Triest machts vor💪

  6. gassa
    19.10.2021

    Einer solchen Gewerkschaft würde ich die sofortige Kündigung zukommen lassen.

  7. MartinB
    19.10.2021

    Die Gewerkschaft sagt also ein Teil der Arbeiter hat Schuld an den gesellschaftszersetzenden Wirkungen dieses infamen Ministerialdekrets. Verkehrte Welt.

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