Gardasee: 15-Jährige stirbt nach Gewehrschuss
Erklärt, wie mit Waffe umzugehen ist
Nicht er habe geschossen, sondern der jüngere Bruder des Opfers, erklärt der Vater am Samstagabend nach einem stundenwährenden Verhör.
Der Unfall passiert nach ersten Rekonstruktionen gegen 15.30 Uhr. Der 13-jährige Junge habe der Schwester erklärt, wie mit dem Jagdgewehr umzugehen sei, als sich versehentlich ein Schuss löst.
Zunächst Vater des Mädchens verdächtig
Die Waffe, ein Jagdgewehr, ist in einem begehbaren Kleiderschrank des Hauses versteckt, wo es auch zum Schuss kommt.
Zunächst sei der Vater in das Register der Verdächtigen eingetragen worden. Zwischenzeitlich habe sich die Anklage auf andere Vergehen umgewandelt, heißt es. Der Staatsanwalt ermittelt wegen dem unterlassenen Sorgerecht der Waffe, welche unter keinen Umständen in Reichweite der Kinder hätte sein dürfen.
In Brust getroffen
Nach ersten Ermittlungen wurde das Mädchen in der Brust getroffen und ist sofort tot. Unklar bleibt, warum die Waffe geladen war.
Der Fall fällt in die Zuständigkeit der Jugendstaatsanwaltschaft.