von hz 13.10.2021 15:40 Uhr

Für die Sicherheit am Bozner Flughafen

Nach zweimonatiger Ausbildungszeit an der staatlichen Feuerwehrschule in Rom haben vor einiger Zeit die letzten zwei Brandmeister die Ausbildung zum Ausbildner abgeschlossen. Die Bozner Berufsfeuerwehr verfügt nun über fünf Ausbildner für Flughafenbrandschutz.

An Flugzeugsimulatoren können praxisnahe Brandeinsätze geübt werden. - Foto: BF BZ

Die Berufsfeuerwehr Bozen hat mit Februar 2020 ein Projekt gestartet, um fünf Brandmeister aus den eigenen Reihen zu Instruktoren im Bereich Flughafenbrandschutz auszubilden. Diese fünf Mitarbeiter haben insgesamt acht Wochen an der zentralen Feuerwehrschule des nationalen Feuerwehrkorps in Rom verbracht, um in Theorie und Praxis die Figur des Ausbilders im Flughafenbrandschutz zu erlernen. Dabei wurde aber nicht nur auf eine reine technische Wissensvermittlung Wert gelegt, ein Schwerpunkt lag auch in der Erlernung von didaktischen Methoden, damit das Weitergeben des Lernstoffes noch effizienter erfolgen kann. In den vergangenen Wochen konnten die letzten beiden Brandmeister ihre Ausbildungseinheiten abschließen, indem sie unter Anleitung von erfahrenen Ausbildern 63 Feuerwehrkollegen von den Flughäfen aus Mailand, Turin, Rimini und Brindisi bei praktischen Löschübungen an Flugzeugsimulatoren ausbildeten.

Ein Simulator der Boing 737

Die Feuerwehrschule in Rom „Montelibretti“ verfügt über zwei Flugzeugsimulatoren, wobei ein Simulator maßstabgerecht als Boing 737 nachgebaut ist und man so sehr real Brandsituationen an Fluggeräten nachstellen kann und die Ausbildung sehr praxisnah gestaltet werden kann.

Dieses Ausbildungsprojekt stellte für die fünf neuen Ausbilder gerade in der Zeit der Corona-Pandemie eine große Herausforderung dar, da immer wieder Terminverschiebungen notwendig wurden und man sich dauernd auf neue Sicherheitsprotokolle einstellen musste.

Jedenfalls zeigte sich der Kommandant der Berufsfeuerwehr Florian Alber erfreut, in seinen Reihen ab jetzt fünf Ausbildner für den Flughafenbrandschutz zu haben, denn so kann noch gezielter und professioneller das eigene Personal am Standort Bozen aus- und fortgebildet werden.

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