von hm 24.09.2021 17:19 Uhr

Zahl der Asylanträge schnellt nach oben

Nach einem Tiefstand im Vorjahr ist die Anzahl der in den EU-Staaten gestellten Asylanträge heuer nach oben geschnellt.

APA (AFP/Archiv)

Im zweiten Quartal 2021 beantragten 103.895 Personen zum ersten Mal Asyl in den Mitgliedsstaaten. Das entspricht um 115 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte.

Die höchste Zahl an Antragstellern im zweiten Quartal 2021 registrierte Deutschland (29.545), gefolgt von Frankreich (22.015) und Spanien (12.335). Auf diese drei Mitgliedsstaaten entfielen 61 Prozent aller erstmaligen Asylwerber in der EU.

Die höchste Zahl unbegleiteter Minderjähriger, die um Asyl ansuchten, verzeichneten Belgien, Österreich und Deutschland. Insgesamt stellten im zweiten Quartal 2021 4.240 unbegleitete Minderjährige in der EU einen Asylantrag. Das entspricht einer Steigerung um 19 Prozent zum ersten Quartal 2021.

Was die Herkunftsländer angeht, stehen Syrien (20.640 Erstantragsteller), Afghanistan (13.860) und Pakistan (4.430) an der Spitze. Staatsangehörige dieser Länder machten im zweiten Quartal 2021 mehr als ein Drittel (37 Prozent) aller Erstantragsteller aus.

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  1. swiss-austrianer
    26.09.2021

    Soviel zum Thema Grenzschutz. Der bezieht sich offensichtlich nur auf Einheimische, ob sie beim Grenzübertritt das Zertifikat haben. “Flüchtlinge” – mit und ohne Corona – werden von der Polizei, den Politikern und NGO’s willkommen geheissen, damit sie optimal versorgt werden in manchen EU-Ländern. Andererseits gibt es Hunderttausende Renter, welche unter der Armutsgrenze “leben müssen”.

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