von hz 24.09.2021 06:42 Uhr

Schwerer Verkehrsunfall im Unterland

Am späten Donnerstagabend ist es auf der Landesstraße zwischen Tramin und Auer zu einem Autounfall gekommen. Der Lenker hat sich dabei mittelschwere Verletzungen zugezogen. Die Freiwillige Feuerwehr Tramin hatte kurze Zeit vor dem Unfall ausgerechnet eine PKW-Unfall-Übung mit eingeklemmten Personen durchgeführt.

Foto: Jürgen Geier

Um 23.00 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren von Tramin und St. Josef am See informiert. Mit der Erstinformation eines Verkehrsunfalles mit eingeklemmten Personen eilten sie zum Unfallort in Tramin, unmittelbar nach dem Sportplatz in Richtung Auer.

Ein PKW war gegen die Leitplanke einer Brücke geraten und hatte diese durchbrochen. In der Folge stürzte das Auto in den Straßengraben, überschlug sich und blieb seitlich liegend in einer Obstwiese stehen.

Foto: Jürgen Geier

Der Lenker wurde im Fahrzeug eingeklemmt und erlitt ein Polytrauma. Die freiwilligen Feuerwehren von Tramin und St. Josef am See befreiten den schwer verletzten Fahrer aus dem völlig deformierten Fahrzeugwrack, teilt die FF Tramin mit. Ein Notarztteam des Roten Kreuzes und die Helfer des Weißen Kreuzes Unterland nahmen noch vor Ort die Erstversorgung vor und stabilisierten den Patienten. Anschließend wurde er ins Bozner Krankenhaus gebracht.

Doppelter Schutzengel

Wie die Wehrleute mitteilen, hatte der Lenker noch Glück im Unglück. Beim Durchbrechen der Leitplanke bohrte sich ein Metallrohr durch das gesamte Fahrzeuginnere und verfehlte den Fahrer nur um wenige Zentimeter. Zudem hielt die FF Tramin kurz vor dem Unfall eine Übung im Gerätehaus ab, bei der ausgerechnet ein PKW-Unfall mit eingeklemmten Personen geübt wurde. Als die Wehrmänner die Übung abgeschlossen hatten und sich noch im Gerätehaus besprachen, erfolgte die Alarmierung für den realen Verkehrsunfall, sodass die Wehrleute sofort einsatzbereit waren und nur wenige Minuten nach Alarmierung den Einsatzort erreichten.

Foto: Jürgen Geier

Die Freiwilligen Feuerwehren von Tramin und St. Josef am See waren mit rund 35 Mann und 7 Fahrzeugen im Einsatz. Für die Zeit der Bergung musste die Landesstraße komplett gesperrt werden. Im Einsatz waren zudem ein Rettungstransportwagen des Weißen Kreuzes, ein Notarzteinsatzfahrzeug des Roten Kreuzes sowie die Ordnungshüter, teilt die Landesnotrufzentrale mit.

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