von hz 15.09.2021 13:23 Uhr

„Alarmstufe Rot“ für Wintertourismus

Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger wirft der Bundes- und Landesregierung vor, dass es in den Sommermonaten verabsäumt wurde, eine Arbeitskräftekampagne für den Tourismus zu starten. „Der eklatante Personalmangel stellt ein enormes Risiko für die Wintersaison dar“, warnt Abwerzger.

Foto: © Axamer Lizum

Da immer mehr Hotels ganze Stockwerke schließen müssten oder erst gar nicht mehr aufsperren würden, weil kein Personal zur Verfügung steht, prophezeit der Landtagsabgeordnete Abwerzger für die kommende Wintersaison „Alarmstufe Rot“. „Die Situation und die Prognosen sind fatal für den Tourismusstandort Tirol. Ich frage mich schon, was haben die Bundes- und die Landesregierung in den Sommermonaten gemacht, damit der Tourismus wieder hochgefahren wird?“, so der Tiroler FPÖ-Chef.

„Es hätte eine Arbeitskräftekampagne gebraucht, damit die heimischen Unternehmer im Tourismus genügend Personal bekommen“, stellt Abwerzger fest und ortet ein politisches Versagen: „Gerade der für Tourismus zuständige ÖVP-Landeshauptmann Günther Platter hätte tätig werden müssen, denn einige Touristiker haben ihm sicher auch von den bestehenden und prognostizierten Personalproblemen berichtet.“ Laut dem Freiheitlichen Landtagsabgeordneten sei der Landeshauptmann amtsmüde: „Tirol lebt vom Tourismus, daher braucht es ein eigenes Regierungsmitglied, welches nur für Tourismus und Arbeit zuständig ist, es ist ein Skandal, dass die ÖVP die Probleme ignoriert, statt agiert.“

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