von hz 08.03.2021 09:39 Uhr

Dornauer (SPÖ): Förderanträge rückwirkend zulassen

„Viele EPUs und kleine Betriebe scheitern an unnötigen Formalitäten, das können wir in Zeiten der Krise nicht akzeptieren“, sagt der Tiroler SPÖ-Chef Dr. Georg Dornauer.

Foto: SPÖ Tirol

„Unsere heimischen Betriebe stehen seit mehr als zwölf Monaten unter enormem Druck“, wie Dr. Georg Dornauer, Landesparteivorsitzender und Klubobmann der neuen SPÖ Tirol, festhält. „Gerade kleine Betriebe und EPUs haben alle Hände voll zu tun, um sich nach Kräften über Wasser zu halten und den Fortbestand des Unternehmens und der regionalen Arbeitsplätze zu sichern.“ Gerade diese Betriebe aber, seien immer häufiger von Absagen bei den Förderungen des Landes betroffen, wie der Tiroler SPÖ-Chef berichtet.

„Man muss schnell und unkompliziert an Förderungen kommen“

„Die Tiroler Förderrichtlinien sehen vor, dass Anschaffungen erst nach dem Förderantrag getätigt werden dürfen. Genau das allerdings ist in Zeiten der Krise, in denen man schnell reagieren muss, realitätsfern – gerade auch, wenn man an die Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen im vergangenen Jahr denkt“, so Dornauer. „Unser Ziel muss es sein, dass möglichst viele kleine und mittlere Betriebe schnell und unkompliziert an die Förderungen kommen. Deshalb fordern wir eine Möglichkeit zur rückwirkenden Beantragung für den Zeitraum der Krise bei der Homeoffice-Förderung des Landes und eine Ãœberarbeitung der Förderrichtlinien. Nämlich so, dass Hürden abgebaut werden und die Beantragung insgesamt für die Unternehmer vereinfacht wird.“

Dabei gehe es für Dornauer nicht nur um die finanzielle Unterstützung unserer heimischen Wirtschaftstreibenden, sondern auch um die Wertschätzung für all jene Menschen, die sich täglich dafür einsetzen, dass die Wirtschaft und die Gesellschaft trotz Krise nicht zum Erliegen kommen. „Nur auf dieser Basis kann der erfolgreiche Neustart nach der Krise gelingen.“

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