„Menschliche Tragödien“
Österreich würde eine Ein- und Ausreise für derartige Treffen erlauben meint Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit). Es wäre Italien welches die Ein- und Ausreise den Bürgern verbietet, bzw. sie bei einer Wiedereinreise nach Südtirol ─ trotz negativem Testergebnis ─ in eine 14-tägige Quarantäne zwingt.
Laut aktuellen Medienberichten soll die Grenze zwischen Tirol und Bayern am 18. März wieder geöffnet werden. „Auch für die Grenze zwischen den Tiroler Landesteilen braucht es dringend eine Lösung“, fordert Knoll.
Staatsgrenze verursache „menschliche Tragödien“
„Eine hochschwangere Frau, deren Lebenspartner sie nicht mehr besuchen darf; ein Ehepaar, das seit Monaten voneinander getrennt leben muss; eine Frau, die ihre betagte Mutter und die behinderten Geschwister nicht mehr betreuen darf; Beziehungspaare, denen ein legales Treffen untersagt wird; Eltern, die ihre Kinder nicht mehr sehen dürfen, nur, weil eine willkürlich gezogenen Staatsgrenze, ein Strich auf einer Landkarte, zwischen ihnen steht“, führt Sven Knoll fort.
„Täglich werden der Partei derartige Fälle zugetragen, darunter auch menschliche Tragödien.“
Ein weiteres Beispiel:
Dies soll auch der Fall einer Frau aus Osttirol aufzeigen: „Sie durfte nicht zu ihrer Mutter nach Südtirol fahren, der es gesundheitlich schlecht ging. Wenige Tage später war die Mutter tot“, berichtet Knoll in einer Aussendung der Süd-Tiroler Freiheit.
Die Glaubwürdigkeit der Europaregion Tirol
Die Süd-Tiroler Freiheit fordere deshalb die Landeshauptleute der Tiroler Landesteile auf, „gemeinsam in Wien und Rom zu intervenieren, um die Grenze zwischen den Tiroler Landesteilen umgehend wieder zu öffnen.“
„Es geht nicht nur um das Grundrecht der Bürger auf Familie und Partnerschaft, sondern auch um die Glaubwürdigkeit der Europaregion Tirol.“
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07.03.2021
Einmal ist auch dieses Kapitel vorbei. Und auch hier gilt, man trifft sich im Leben immer zweimal!