Westbahn droht Demo-Teilnehmern ohne Maske mit Rausschmiss

Die nächste Groß-Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen sorgt schon im Vorfeld für Aufsehen. Die WESTbahn erwartet sich, dass zahlreiche Personen aus den westlichen Bundesländern nach Wien per Zug anreisen werden.

„Leider mussten die Mitarbeiter der WESTbahn sowie jene Reisenden, die aus anderen Gründen unterwegs waren, bei diesen Fahrten sehr negative Erfahrungen machen. Viele Protestierende verweigerten nämlich vehement das für den Zug vorgeschriebene Tragen der FFP2-Maske“, erklärte der Bahnbetreiber am Donnerstag in einer Aussendung.

Konkret ist geplant, in bestimmten Zwischenhalten zu stoppen und jene Personen, die die einschlägigen Schutzmaßnahmen nicht einhalten, zum Verlassen des Zuges aufzufordern. Wird dieser Aufforderung nicht Folge geleistet, muss die Exekutive verständigt werden. Ein etwaiger Schadensersatzanspruch für die Personen, die den Zug verlassen müssen, entstehe dadurch nicht.

Freie Meinungsäußerung innerhalb eines rechtlichen Rahmens sei ein hohes Gut unserer Gesellschaft. Die Sicherheit und Gesundheit aller Reisenden sowie der Crew stünden dennoch an Bord im Vordergrund, betonten die Verantwortlichen. Das Tragen der Maske im Zug sei deshalb notwendig, da der vorgegebene Mindestabstand von zwei Metern häufig nicht eingehalten werden kann.