Eisacktal ist jetzt „Chiusa per ferie“
„Gelb steht für die Sonne, Blau steht für die frische Luft auf der weitläufigen Hochalm, Grün für den Weißwein und Violett für die Herzlichkeit der Gastgeber. Die schwarze Wortmarke wirkt modern und zeitlos“, heißt es in der Aussendung der Tourismusgenossenschaft. Darüber, dass die Wortmarke samt tolomeischer Anwandlung nur einsprachig erscheint, sagen die Touristiker nichts.
Der neue Name mit der Wort-Bildmarke und die dazugehörige Hashtag-Kampagne wurden „positiv“ als „erfrischend anders“ aufgenommen. Die Tourismusgenossenschaft möchte mit dem neuen Markennamen „ein starkes Signal am Markt“ setzen.
Die Verantwortlichen sprechen sogar von einem „mutigen Schritt in Richtung Zukunft“. Wenn die Italianisierung des Landes eine Zukunftsperspektive ist, dann hat man gar nicht einmal so weit gefehlt.
Wenn das Tourismusangebot der Zukunft Authentizität und Regionalität ausstrahlen soll – wie so oft betont – dann stellt sich die Frage, wie eine italienische Dachmarke eine Region, die zusammengerechnet zu 95 Prozent deutschsprachig ist, authentisch repräsentieren soll.
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03.03.2021
CHUIDI per ferie
03.03.2021
dann lieber Ferien in Südtirol.
02.03.2021
Ach, ich vergesse: Fake-News!
02.03.2021
Mundschutzmaske den letzten Sauerstoff geraubt? Oder ist es der Lockdown-Koller? Bis 1. April dauert’s jedenfalls noch.
02.03.2021
So etwas ist ein Sinnbild für den Holzweg, auf welchen sich die Tourismusverbände aktuell befinden. Man kann nicht einer Region oder einem Menschen eine fremde Identität aufzwingen.
02.03.2021
Einfach nur schlimm