von hm 02.03.2021 15:02 Uhr

2021 wird es mehr Hundebisse geben

Corona hat das Interesse an Haustieren ansteigen lassen. Auch Hunde sind stärker nachgefragt. Aufgrund des Lockdowns und geschlossener Hundeschulen fehlt es den Tieren aber vielfach an Sozialkontakten und einer entsprechenden Ausbildung. Unfälle mit Hunden könnten dadurch zunehmen, warnen Experten.

pixabay

Der Lockdown im vergangenen März, das damit verbundene „Mehr“ an Zeit daheim (Homeoffice, Kurzarbeit) und das „Weniger“ an sozialen Kontakten hat allgemein den Wunsch und das Interesse an Haustieren wachsen lassen.

Umgekehrt fehlt es den Hunden oft an wichtigen Sozialkontakten zu anderen Tieren. Geschlossene Hundeschulen und unerfahrene Besitzer verschlechtern die Situation zusätzlich. Gerade im Welpen- und Junghundealter sei der Kontakt zu Artgenossen für die Entwicklung von ausschlaggebender Bedeutung.

Erste einschlägige Zahlen aus den Krankenhäusern zeigten laut  Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) tatsächlich einen leichten Anstieg an Hundebissen im Jahr 2020.

Entwicklung auch in den USA zu beobachten

Ähnliche signifikante Steigerungsraten werden aus der USA gemeldet. Zwar würden Hundebisse in den Frühlings- und Sommermonaten tendenziell zunehmen, im vergangenen Frühjahr kamen laut Medienberichten im Vergleich zu 2019 allerdings fast drei Mal so viele Kinder aufgrund von Hundebissen z.B. in die Notaufnahme des Children’s Hospital Colorado.

600 bis 800 Kinder jährlich wegen Hundebissen im Krankenhaus

Gerade für Kinder sind Unfälle mit Hunden besonders gefährlich. Auswertungen der KFV-Unfalldatenbank zeigen, dass bei schweren Unfällen von Kindern oft der Kopf betroffen ist. Die Wunden müssen meist operativ versorgt werden.

Gerade für Kinder sind Unfälle mit Hunden besonders gefährlich. Auswertungen der KFV Unfalldatenbank zeigen, dass bei schweren Unfällen von Kindern oft der Kopf betroffen ist. Die Wunden müssen meist operativ versorgt werden.

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