von hm 13.01.2021 18:14 Uhr

Christenverfolgung nimmt weltweit zu

Der neue Weltverfolgungsindex 2021 von „Open Doors“ zeigt die weitere Zunahme der Verfolgung von Christen in der Welt. Der dazugehörige Bericht sieht in 74 Ländern das Recht von Christen auf freie Religionsausübung zumeist stark eingeschränkt.

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„Erstmals in der Geschichte des Weltverfolgungsindex weisen alle 50 Länder nicht nur ein hohes, sondern ein sehr hohes oder extremes Ausmaß an Verfolgung auf – trauriger Höchstwert einer jahrelangen Entwicklung, der alle Bemühungen um Schutz und Hilfe für religiös Verfolgte kein Ende setzen konnten“, erklärt Kurt Igler, der Leiter von „Open Doors Österreich“.

Religiöser Nationalismus als Ursache

Die Schließung und Zerstörung von Kirchen in China, aber auch der aufkeimende religiöse Nationalismus etwa in Indien oder in der Türkei bedroht die Existenz der christlichen Minderheiten in diesen Ländern. Oft stünden Christen unter besonders scharfer Überwachung oder es würde ihnen der Zugang zu Hilfsmitteln erschwert.

Christen in Zeiten von Corona

Die weltweite Corona-Pandemie sorge – in Afrika sowie in Asien – für wachsenden Druck. „Wie ein Katalysator“ habe sie Haltungen und Strukturen der Unterdrückung oder der Diskriminierung „vielerorts zum Vorschein kommen lassen“, berichtet die Organisation.

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  1. FranzK
    14.01.2021

    …bedanken kann man sich bei den grünen Gutmenschen!

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