Nun fix: „Tundo“ erhält Zuschlag für Schülertransport
Über 4.000 Grund- Mittel- und Oberschüler wurden von heimischen Mietwagenunternehmen täglich, pünktlich und professionell zur Schule gebracht.
Die Süd-Tiroler Freiheit geht davon aus, dass sich das nun mit „Tundo” ändern wird. Das süditalienische Transportunternehmen sei nämlich schon beim Behindertentransport in Südtirol immer wieder mit negativen Schlagzeilen aufgefallen:
Zum wiederholten Male wäre den Mitarbeitern seit Monaten keine Gehälter ausbezahlt, Fahrer klagen über abgefahrene Bremsen, über Fahrzeuge mit abgenutzten Reifen, über defekte Handbremsen usw. Um die Politik und die Menschen über dieses Problem aufmerksam zu machen, haben Mitarbeiter von „Tundo” unlängst sogar einen Streik durchgeführt.
SVP war dagegen
Mit einem Beschluss der Süd-Tiroler Freiheit letzte Woche im Landtag hätte verhindert werden können, dass „Tundo“ weitere Aufträge in Südtirol erhält. Die SVP war jedoch dagegen, so die STF.
„Was ist das für eine Landesregierung, die nicht einmal dafür sorgen kann, dass große und wichtige Aufträge in erster Linie heimische Betriebe erhalten und dass Schüler sicher und zuverlässig von A nach B transportiert werden?“, fragt sich Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Atz Tammerle.
Seit Monaten keinen Lohn erhalten
Auffallend an der ganzen Sache ist, dass „Tundo“ laut dem Vergabeportal einen Abschlag von rund 9 Prozent auf die Ausschreibungssumme gemacht haben soll. Aus diesem Grunde soll das Landesamt eine Überprüfung des „abnormal niedrigen“ Angebotes durchgeführt haben. „Dies gepaart mit der Tatsache, dass Mitarbeiter des Transportunternehmens seit Monaten keinen Lohn erhalten haben, macht es umso merkwürdiger, dass „Tundo“ nun doch den Zuschlag erhalten hat“, meint die STF-Landtagsabgeordnete.
„Es ist absolut nicht nachvollziehbar, dass ein Unternehmen, welches seit Wochen in aller Öffentlichkeit unter massiver Kritik steht, einen weiteren großen und verantwortungsvollen Auftrag erhält und dass die Landesregierung einfach nichts dagegen tun will“, bemängelt Atz Tammerle.
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21.11.2020
Sel isch sicher
I mecht gor nit wissen, welche Insel sich der Amtsdirektor grod gekaft hot
21.11.2020
I hon weder sie noch ihre Partei gewählt. Ober wieso behauptn sie, daß sie do nix versteht?
Weil sie hobn in der Familie selber Mietwogn
21.11.2020
Unsere LR hat aus 100 Jahre Trennung Tirols nicht dazugelernt,Siehe auch die ORF -DOKU dazu!
Was damals Angefangen hat, südtitalienische Betriebe in Südtirol anzusiedeln, um die “Italianita ” zu festigen und auszubauen, findet Heute
mit unseren Volksverrätern statt. Unter Durnwalder hätte es das Nie gegeben.
Unsere Autonomie verkommt unter Kompatscher zu einen Feigenblatt!!
21.11.2020
Da fragen ich mich für welches Volk die SVP die Volkspartei ist. Für das Volk Südtirols
sicher nicht.
21.11.2020
Den einbehaltenen Lohn für die Mitarbeiter werden die wahrscheinlich als “Schmiermittel” für die Entscheidung zu ihren Gunsten verwendet haben.
21.11.2020
wer in der Landesregierung profitiert?
das darf nicht sein ,dass eine Firma sich auf Kosten der ärmsten bereichert 😥😡😥
21.11.2020
warum hetzen sie bei Themen, von denen sie nix verstehen, Frau Atz Tammerle?