von fe 10.08.2020 17:25 Uhr

Der Kader der Rittner Buam nimmt immer mehr Form an

Sportdirektor Adolf Insam hat in Hinblick auf die bevorstehende Saison 2020/21 die Verträge von gleich sieben Rittner Leistungsträgern verlängert. Somit können Coach Santeri Heiskanen und sein Assistent Johan Sjöquist auf die Dienste von Alexander Eisath, Julian Kostner, Markus Spinell, Christoph Vigl, Philipp Pechlaner, Kevin Fink und Stefan Quinz zählen.

Foto: Max Pattis

Als Alexander Eisath in der Saison 2002/03 zum ersten Mal in der Kampfmannschaft der Rittner Buam zum Einsatz kam, waren einige seiner diesjährigen Teamkollegen noch gar nicht geboren, bzw. erst wenige Monate alt. In diesem Winter bestreitet der 34-jährige Flügelstürmer seine 13. Spielzeit für die Blau-Roten, für die er nicht weniger als 526 Mal im Einsatz stand. Damit gehört er gemeinsam mit Emanuel Scelfo, Dan Tudin, Lorenz Daccordo, Thomas Spinell und Ingemar Gruber dem Club 500 an – eine Hall Of Fame jener Spieler, die für die Rittner Buam mehr als 500 Matches bestritten haben. Mit Ritten gewann Eisath die Alps Hockey League, wurde fünf Mal italienischer Meister, holte drei Mal den italienischen Supercup und zwei Mal den Pokal. Eisath verbrachte zwischen 2005 und 2011 auch sechs Saisonen in den USA, wo er für die Northern Mass Cyclones (AtJHL), sowie das Salem State College (NCAA III) in den Hochschulmeisterschaften auflief.

In seine neunte Saison am Ritten geht hingegen Julian Kostner, der in dessen Jugendabteilung ausgebildet wurde. Dem 27-jährigen Angreifer stehen 405 Einsätze für die Blau-Roten zu Buche, für die er 56 Mal traf. Genauso wie Eisath hat auch Julian Kostner mit dem Team aus Klobenstein zahlreiche Erfolge feiern dürfen: den Gewinn der Alps Hockey League, fünf italienische Meisterschaften, drei Supercups und zwei Pokaltriumphe.

Auch Markus Spinell hält den Rittner Buam die Treue

23 Jahre jung und dennoch ein „alter Hase“ ist bei den Rittner Buam Markus Spinell. Schließlich bestreitet der rechte Flügel bereits seine siebte Spielzeit in Klobenstein. Der Rechtsschütze durchlief auf dem Hochplateau den gesamten Jugendsektor und gab in der Saison 2014/15 sein Debüt in der ersten Mannschaft. Bis heute sind 302 weitere Einsätze dazugekommen, in denen er 56 Mal einnetzte. Markus Spinell holte mit den Buam die Alps Hockey League, wurde vier Mal italienischer Meister, gewann zudem drei Mal den Supercup und ein Mal den Pokal.

Ebenfalls längst eine Institution am Ritten ist Verteidiger Christoph Vigl. Der bullige Defensivspezialist kam erstmals vor fünf Jahren für die erste Mannschaft zum Einsatz. Der 26-Jährige streifte sich das Trikot der Blau-Roten 201 Mal in der Alps Hockey League, sowie in der höchsten italienischen Liga über. Vigl war mit den Rittner Buam am Gewinn der Alps Hockey League, sowie an vier italienischen Meisterschaften und drei Supercups beteiligt.

Ein Offensivtrio will es wieder wissen

Philipp Pechlaner und Kevin Fink bestreiten in der Spielzeit 2020/21 ihre jeweils fünfte Saison für die Rittner Buam. Pechlaner gab 2016/17 sein Debüt und gewann prompt Alps Hockey League und italienische Meisterschaft. Es folgten drei Supercups und zwei weitere Italienmeistertitel. Insgesamt stand der 21-jährige Angreifer 159 Mal für die Blau-Roten auf dem Eis. Der gleichaltrige Kevin Fink debütierte ein Jahr vor Pechlaner, pausierte dann in der so erfolgreichen Spielzeit 2016/17 und kehrte zu Beginn der Saison 2017/18 wieder ins Team zurück. Der linke Flügel hat für die Blau-Roten 141 Matches auf dem Buckel und mit dem Südtiroler Traditionsklub drei italienische Meisterschaften, sowie drei Mal den Supercup gewonnen.

Stefan Quinz wurde am Ritten und in Sterzing ausgebildet, ehe er zu Beginn der Saison 2012/13 den Sprung nach Kanada wagte. Mit den OHA Mavericks bestritt der Angreifer die Nachwuchsmeisterschaften der OEHL, ehe er drei Jahre später bei den Boston Jr. Bandits in der EHL anheuerte und mit dem Klub von der Ostküste 2017/18 die NCDC bestritt. Zu Beginn der Saison 2018/19 kehrte Qinz zu den Rittner Buam zurück, kam für sie in 98 Partien zum Einsatz (24 Tore) und holte mit ihnen eine Meisterschaft und zwei Supercups. Außerdem bestritt der Linksschütze ein Match für den HCB Südtirol Alperia in der EBEL.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit diesen sieben Rittner Spielern weiterarbeiten dürfen. Sie sind die Seele unseres Teams und natürlich mit ein Grund, warum Woche für Woche Hunderte Zuschauer in unser Stadion pilgern. Nach der Verpflichtung von MacGregor Sharp und der Bestätigung von Dan Tudin, Simon Kostner, Andreas Lutz, Marco Marzolini und Radovan Gabri nimmt unser Kader drei Wochen vor dem ersten Eistraining immer mehr Form an“, sagt Rittens Sportdirektor Adolf Insam.

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