von fe 31.07.2020 19:22 Uhr

Tests für Erntehelfer

Polemik um die Kostenübernahme von Coronatest für Erntehelfer aus dem Ausland. Was mit den Bauern vereinbart wurde und was Gesundheitslandesrat Thomas Widmann dazu sagt.

Symbolbild

Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler hat mit dem Bauernbund vereinbart, dass die Landwirte die Kosten für den 1. Test für die Erntehelfer aus Rumänien und Bulgarien übernehmen. Diese Coronatests müssen in den jeweiligen Ländern über ein validiertes Büro abgewickelt werden, nur bei einem negativen Ergebnis wird die Einreise nach Südtirol gestattet. Nach 7 und nach 14 Tagen folgt ein weiterer Test durch den Südtiroler Sanitätsbetrieb, währenddessen können die Erntehelfer jedoch in Hausquarantäne arbeiten.

„Es geht darum unsere Leute zu schützen und nicht den Bauern Geld zu geben. Auch wenn beispielsweise eine Familie aus Marokko einreist, wird sie in Quarantäne gesteckt und direkt getestet, um so das Infektionsrisiko für die eigene Bevölkerung minimieren“, sagt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann auf Anfrage von UT24. „Wenn wir diese Menschen nicht testen, haben wir ein Problem. Uns geht es darum, dass wir möglichst eine Kontrolle haben und möglichst alle positiven Erntehelfer aus Rumänien oder Bulgarien herausfischen. Das ist unser Protokoll für Risikogebiete.“

Ob es bald auch wieder zu Einreiseverboten kommen könnte? Natürlich kann es unter Umständen zu einreiseverboten kommen, wenn Länder wie z.B. Bulgarien ihre Situation nicht den Griff kriegen“, sagt Widmann.

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