Bär verfolgt Südtiroler: Die Details
Gewiss nicht jeder hätte eine solche Ruhe bewahrt, wie der Mann im Video (UT24 berichtete). Würde man den Bären darauf nicht sehen, könnte man meinen, er hätte mit einem Hund gesprochen. „Jo, brav“, redet er dem Raubtier zu. Die Taktik nicht zu rennen, sondern sich langsam zu entfernen, ging auf.
Seit Montag ist auch klar, wer den Bären beim Wandern angetroffen hat: Der 57-jährige H.E. aus Prissian war am Dienstagmorgen unterhalb Cavedago (Provinz Trient) auf dem „Sentiero Frassati“, eine halbe Autostunde von Salurn entfernt, mit dem Bären zusammengestoßen, wie die Tageszeitung Dolomiten berichtet. „Todesangst hatte ich keine, aber natürlich gingen mir 1.000 Sachen durch den Kopf“, sagt der 57-Jährige dem Blatt. „Der Bär war etwa zwei Minuten lang hinter mir her, es fühlte sich aber wie eine Ewigkeit an“. Dabei kam das Tier dem Prissianer Wanderer näher als fünf Meter.
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29.06.2020
Der Bär bringt etwas Ablenkung in Corona-Zeiten