Razzia im Gesundheitsressort: Das sagt Thomas Widmann
In den Büros des Gesundheitsressort haben die Behörden am Donnerstag eine Razzia durchgeführt. Es soll um die vom Land angekauften Schlauchtücher und die Verwandtschaftsbeziehung von Gesundheitslandesrat Thomas Widmann zum Hersteller gehen (UT24 berichtete).
„Der Staatsanwalt hätte bei gründlicher Recherche sofort verstehen müssen, dass dieser Vorhaltung nichts zugrunde liegt. Viel mehr, dass er sich mittlerweile um eine Maßnahme mit europaweitem Vorzeigecharakter handelt. Man hätte somit auch vermeiden können, dass zusätzlich zum bereits weitgehend blockierten Justizsystem auch noch die unter äußersten Druck stehenden Gesundheitsbehörde in ihrer Arbeit behindert wird. Das war, wie sich herausstellen wird, nicht notwendig“, sagt Thomas Widmann zu UT24.
Für die Mitarbeiter des Assessorates sei der Aufwand der Ermittler geradezu erschreckend gewesen. „Mehr als ein Dutzend Mann, ein halbes Heer, ist dort aufgelaufen“, erzählt Widmann.
Solche Erfahrung habe er mit staatlichen Behörden schon mehrmals gemacht. „Kaum Hilfe, wenn man sie braucht, bürokratische Schwierigkeiten, wenn schnelle Lösungen gesucht werden. Und im Nachhinein wird sich zeigen, dass der Aufwand umsonst war und irgendwo anders besser eingesetzt gewesen wäre“, ist Widmann überzeugt.
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22.05.2020
Waaaahnsinn made in Italy!
21.05.2020
Schauen wir mal ob der Aufwand umsonst war. Alles abwarten.