von su 09.02.2020 06:27 Uhr

Monster-Orkan kommt: „Es besteht Lebensgefahr“ – Zugreisen verschieben

Für den Sonntag werden in Deutschland heftige Orkanböen erwartet. Der Höhepunkt wird in der Nacht zum Montag erwartet. Die Deutsche Bahn empfiehlt, auf Reisen zu verzichten. Schulen bleiben geschlossen.

APA (dpa)

Wetter-Experten vergleichen Sturm „Sabine” bereits mit Orkan Kyrill 2007.

Es wird extreme Auswirkungen auf den Berufs- und Bahnverkehr geben, so die Vorhersagen. Seinen Beginn nimmt das Orkantief „Sabine“ am Sonntag im Norden Deutschlands.

Es soll über das ganze Land hinwegfegen und „bringt wohl schweren Sturm und einzelne Orkanböen mit“, so der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag.

In der Mitte Deutschlands werde der Höhepunkt des Sturms in der Nacht zum Montag erreicht, im Süden in den frühen Morgenstunden des Montags. „Dort trifft es den Berufsverkehr“, sagte Sebastian Altnau von der DWD-Vorhersagezentrale. Vielerorts bringt der Orkan heftige Schauer und Gewitter mit.

Deutsche Bahn warnt

Die Deutsche Bahn bereitet sich derweil auf mögliche Probleme am Sonntag vor. „Reisende, die ihre Fahrt wegen des zu erwartenden Sturms auf einen anderen Tag verschieben möchten, können dies unkompliziert tun“, sagte ein Bahnsprecher. Wer nicht reisen möchte, kann die Fahrkarte kostenfrei stornieren.

„Sabine“ hat auch Auswirkungen auf die Schule: Viele Schüler könnten am Montag „Sturmfrei“ bekommen.

Böen mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h

„Das Besondere an diesem Orkantief ist sein extrem großes Windfeld. Das sorgt immer wieder für extreme Böen, die teilweise mit bis zu 160 km/h wüten können. Das sind Geschwindigkeiten, die dann tatsächlich auch schon größere und relativ schwere Gegenstände in gefährlich Geschosse verwandeln können2, erklären die Experten des Deutschen Wetterdienstes.

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